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Hertha-Star mit Klartext-Ansage: „Müssen häufiger unser Potenzial abrufen“

Für Hertha BSC war der Start in die neue Zweitligasaison alles andere als ein Augenschmaus. Nun hat Hertha-Star Fabian Reese Klartext geredet.

© IMAGO/Zink

Hertha BSC: Die größten Erfolge der Berliner

Nachdem die Berliner am vergangenen Wochenende in Nürnberg den zweiten Saisonsieg in der Liga einfahren konnten, hat sich nun Kapitän Fabian Reese zu Wort gemeldet und Klartext geredet.

Für den Hertha-Star steht fest, dass die Berliner noch deutlich häufiger ihr Potenzial abrufen müssen, wenn die angestrebte Rückkehr in die Bundesliga gelingen soll.

Hertha BSC muss deutlich konstanter werden, wenn der Aufstieg klappen soll

Wie der „Berliner Kurier“ berichtet, hat sich Reese nach dem 3:0-Sieg in Nürnberg ziemlich deutlich zu den bisherigen Leistungen der Saison geäußert. Auch wenn die Berliner im September zwei Siege einfahren konnten, würden sie damit den eigenen Ambitionen nicht gerecht werden.

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„In Nürnberg ist es uns als Mannschaft gelungen, ein intensives Spiel zu gewinnen“, so Hertha-Star Reese. „Das war in allen Belangen besser als zuletzt. Wir sind mit einem schönen Tor großartig ins Spiel gekommen, haben in einer wichtigen Phase das zweite Tor gemacht. Am Ende haben wir noch einen guten Umschaltmoment ausgenutzt. Ich bin stolz auf die Mannschaft und freue mich, dass ich mit zwei Assists helfen konnte.“

„Jetzt wieder in Furore auszubrechen, wäre nicht richtig“

Trotz des Sieges warnt Fabian Reese und tritt auf die Euphoriebremse: „Jetzt wieder in Furore auszubrechen, wäre nicht richtig.“ Für Hertha-Star Fabian Reese ist klar, dass die Mannschaft deutlich konstanter auftreten muss, als sie es bisher in der laufenden Saison getan hat.

„Wir müssen häufiger unser Potenzial abrufen, wenn der Schiri anpfeift“, so Reese. „Wir haben jetzt eine ganze Woche vor der Brust, um endlich zu Hause ein gutes Spiel abzuliefern und zu gewinnen.“


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Mit dieser Aussage spielt der Kapitän der Berliner auf die schwachen Auftritte im Olympiastadion an. Mit null Siegen und lediglich einem Unentschieden aus drei Heimspielen steht der Hauptstadtklub in der Heimtabelle der 2. Liga auf dem drittletzten Platz. Nur Düsseldorf und Magdeburg sind zu Hause noch erfolgloser.

Am Samstag (4. Oktober) kann die Mannschaft von Trainer Stefan Leitl endlich beweisen, dass sie es besser kann. Gegen Münster könnte sie mit einem Sieg bei den Fans ein wenig Wiedergutmachung betreiben – vor allem, wenn sie gegen den Angstgegner aus Westfalen gewinnen würde.