Am Dienstag (30. September) trifft der Rekordmeister Bayern München in der Champions League auf Pafos FC. Das Erstaunliche: Beim zyprischen Klub werden wohl zwei Spieler mitwirken, die bei Hertha BSC noch als Flops galten.
Zu schwach für den Hauptstadtklub, aber gut genug für die Königsklasse? Diese Entwicklung wirft Fragen auf.
Hertha BSC: Plötzlich spielen sie auf der großen Bühne
Derrick Luckassen (2018-2019) und Ivan Sunjic (2022-2023), derzeit mit dem Pafos FC in der Champions League unterwegs, haben beide eine Vergangenheit bei Hertha BSC. Als Leihspieler kamen sie für jeweils eine Saison nach Berlin – und konnten ihre Leistung nie wirklich abrufen.
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Nach einem Jahr stand wenig überraschend fest: Sowohl bei Innenverteidiger Luckassen (vier Bundesliga-Einsätze) als auch beim Sechser Sunjic (achtzehn Bundesliga-Einsätze) sehen die Verantwortlichen keinen Bedarf für eine künftige Zusammenarbeit. Der Abschied war besiegelt.
Wurde die richtige Entscheidung getroffen?
Was zu diesem Zeitpunkt noch als nachvollziehbar galt, wirft in der Retrospektive nun Fragen auf. Denn egal, wie enttäuschend die Auftritte der Legionäre im Trikot von Hertha BSC auch waren, wenige Jahre später sind sie zu Königsklasse-Spielern gereift. Beim Auftakt-Match der diesjährigen Champions League standen beide Defensivspezialisten prompt in der Startelf und hielten den Laden gegen Olympiakos Piräus (0:0) dicht.
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Hätte man aus Sicht der Alten Dame also länger an Sunjic und/oder Luckassen festhalten sollen? Das scheint gut möglich, wenn man ihre weiteren Werdegänge so betrachtet.




