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Schock-Diagnose: Hertha BSC muss bis Jahresende auf Sturm-Star verzichten

Hertha BSC kämpft derzeit mit einer langen Liste verletzter Stammspieler. Jetzt werden die Sorgen noch größer.

© IMAGO/HMB-Media

Hertha BSC - So optimistisch sind die Fans zu Saisonbeginn

Sportlich gesehen war die Fahrt nach Nürnberg für Hertha BSC ein voller Erfolg. Beim 3:0-Sieg in Franken konnten sich die Berliner einigen Frust von der Seele schießen. Zudem stand die Abwehr trotz wacker anrennender Gegner stabil und hielt die Null.

Vorne brach Dawid Kownacki den Bann und traf zum 3:0-Endstand. Schon gegen Paderborn musste der Pole ausgeknockt ausgewechselt werden. Umso größer der Schreck, als Kownacki nach seinem Joker-Tor in Nürnberg verletzt vom Platz musste. Die Diagnose: Er fällt bis Jahresende aus.

Hertha BSC: Die Sorgen wachsen

Die Verletztenliste ist bei den Berlinern ohnehin schon extrem lang. Es fehlen zahlreiche Stammkräfte wie Diego Demme oder Paul Seguin. Die Spielanlage, die sich Coach Stefan Leitl zu Saisonbeginn überlegt hatte, ließ sich bisher nur bedingt umsetzen. Jetzt kommt die Schock-Diagnose bei Kownacki dazu – und damit ein weiterer gesetzter Spieler, der lange ausfällt.

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„Dawid ist bei einem Freistoß – als er auf den Boden kam – umgeknickt“, erklärte Leitl auf der Pressekonferenz. Direkt nach dem Spiel hoffte der Trainer noch, dass alles nicht so schlimm und die Blessur schnell überstanden sei. Doch nach der Untersuchung steht einem „Bild“-Bericht zufolge fest: Der Stürmer wird in diesem Kalenderjahr nicht mehr für die Hertha auflaufen.

Offensive muss umgestellt werden

Als Kownacki beim Spiel in Nürnberg den Platz verließ, war an seinem Stutzen rund um den Knöchel Blut zu sehen. Kein gutes Zeichen für den Spieler von Hertha BSC. Jetzt scheinen sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet zu haben. Für Coach Leitl bedeutet das neue Probleme bei der Aufstellung für das Spiel gegen Preußen Münster (4. Oktober, 13 Uhr).



Für die Mittelstürmerposition stehen jetzt nur noch Sebastian Grönning und Luca Schuler zur Verfügung. Grönning konnte sich beim Sieg in Nürnberg nur bedingt in das Hertha-Spiel einbringen. Schuler hingegen kehrt gerade erst von einer Verletzung ins Team zurück.