Das Duell zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Nürnberg ist schon ein richtiges Traditionsduell. Schon 53 Mal trafen die beiden Teams in ihrer langen Geschichte aufeinander.
Einst ging es um die die Deutsche Meisterschaft – am Sonntag (28. September) geht es für beide Teams nach einem schwachen Start in die 2. Bundesliga darum, wieder den Anschluss nach oben herzustellen. Und ganz nebenbei ist das Traditions-Duell auch Schauplatz eines Novums.
1. FC Nürnberg – Hertha BSC: Schon 53 Duelle
Das erste der bislang 53 Duell zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Nürnberg haben die Franken gewonnen. Am 12. Juni 1927 holten die Nürnberger im Finale der Deutschen Meisterschaft ein 2:0 – und damit den Titel. Für den Club kamen seither noch 21 weitere Siege hinzu, Hertha gewann 19 Mal, dazu gab es zwölf Remis.
Bei diesen zahlreichen Vergleichen hatten die Teams auch schon einige Schiedsrichter mit auf dem Platz, nun bekommen sie es mit einem ganz neuen zu tun: Marc-Philip Eckermann. Der 28-Jährige aus Breuningsweiler pfeift mit der Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und Hertha BSC erst sein zweites Spiel in der 2. Bundesliga, die beiden Teams selbst hatte er noch nie geleitet.
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DFB beruft jungen Schiedsrichter für Hertha-Partie
Eckermanns erste Partie in der 2. Bundesliga liegt übrigens gerade einmal zwei Wochen zurück. Da leitete der Nachwuchs-Schiedsrichter die Partie zwischen dem SV Elversberg und Dynamo Dresden (2:2). Hinzukommt in dieser Spielzeit noch die Drittliga-Partie zwischen dem VfL Osnabrück und dem FC Saarbrücken (2:0).
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In der dritten Liga hat Eckermann schon einige Erfahrungen sammeln dürfen. Dort hat er seit der Saison 2021/22 bereits 39 Partien leiten dürfen. Jetzt sammelt er weitere Erfahrungen in der 2. Bundesliga – und das erstmals mit den kriselnden Traditionsklubs Hertha BSC und dem 1. FC Nürnberg. Für alle drei Parteien ist das Neuland.



