Es waren drei unheimlich wichtige Punkte für Hertha BSC. In Nürnberg konnten die Berliner mit 3:0 gewinnen und damit zumindest einen kleinen Sprung in Richtung Saisonziele machen. In der noch jungen Spielzeit war es erst der zweite Sieg.
Für einen lief das Spiel jedoch alles andere als erfolgreich: Sebastian Grönning. Der Däne war vier Spieltage lang der einzige Herthaner mit einem Torerfolg. Trotzdem kam er immer nur als Joker zum Zug. Sein Startelf-Debüt beim Club konnte er nun nicht nutzen.
Hertha BSC: Bisher wenig Einsatzzeit
Weil Dawid Kownacki nach seinem Knock-out gegen Paderborn erst mal auf der Bank Platz nahm, setzte Stefan Leitl von Beginn an auf Grönning. Bisher wurde der Neuzugang nur eingewechselt – und das oftmals erst spät in der Schlussphase einer Partie. Gegen Schalke gelang ihm dann noch der zu späte Anschlusstreffer, in den anderen Partien hingegen nichts.
+++ US-Amerikanerin kann es in Berliner Aldi nicht fassen – Supermarkt bezieht Stellung +++
In Nürnberg brachte Marten Winkler Hertha nach einer butterweichen Reese-Flanke früh auf die Siegerstraße. Gut fürs Teamgefühl und die Präsenz auf dem Platz. Doch Grönning blieb im offensiven Zentrum blass. Am Ende bleiben zwar 17 Sprints und fast acht Kilometer Laufleistung. Allerdings kam in 62 Minuten auf dem Feld nur ein Torschuss rum.
Chance verstrichen?
Das lag auch daran, dass es bei Hertha BSC derzeit am Spielaufbau mangelt. In einer guten Stunde wurden bei Grönning gerade einmal 18 Ballaktionen gezählt. Weil eben kaum eine Kugel vorne bei ihm ankam. Bei einem deutlichen Sieg des eigenen Teams nicht an einem Tor beteiligt zu sein, sieht für einen Stürmer trotzdem immer doof aus.
In der 63. Minute musste der Däne dann runter, für ihn kam Kownacki aufs Feld – der dann kurz vor Schluss den 3:0-Endstand markierte. Das Nürnberg-Spiel könnte sich als Brustlöser für die Hertha erweisen. Für Sebastian Grönning dürfte es nicht für mehr Einsatzzeit sorgen.