Union Berlin reitet derzeit auf einer Erfolgswelle. Im Pokal setzte man sich überzeugend durch und auch in der Liga konnte man sich die Niederlagen gegen Dortmund und Hoffenheim aus den Federn klopfen. In Frankfurt setzte man ein 4:3-Ausrufezeichen.
Einziger Wermutstropfen: Coach Stellen Baumgart muss im kommenden Spiel (28. September, 19.30 Uhr) von der Tribüne aus zuschauen. Und das ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub, den Hamburger SV. Union-Fan Finch hat BERLIN LIVE verraten, warum er von der roten Karte gegen Baumgart gar nichts hält.
Union Berlin: Harte Entscheidung
Baumgart hatte aus Frust über einen VAR-Elfmeter kurz vor Ende der Partie eine Papierkugel aufs Feld gekickt. Für diesen kleinen Ausbruch zeigte ihm Schiedsrichter die rote Karte. Neben einem Spiel Innenraumverbot verhängte der DFB eine Geldstrafe von 15.000 Euro gegen den Coach. Eine Entscheidung, die von mehreren Seiten als hart eingeschätzt wurde.
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Da stimmt auch Finch zu. Am Rande eines Pre-Events der Erotikmesse Venus sagt der Rapper im Gespräch mit BERLIN LIVE: „Die Rote war überzogen. Sandro Wagner hatte im Spiel gegen St. Pauli eine ähnliche Situation und hat da nur Gelb bekommen.“ Der Augsburger Trainer hatte einen zusätzlichen Ball aufs Feld gekickt, als die Hamburger das Spiel schnell machen wollten.
„So was brauchen wir“
Fans und Verantwortliche von Union Berlin können vermutlich über die Strafe gegen den Coach hinwegsehen. Schließlich ist man mit sechs Punkten aus den ersten vier Spielen solide in die Saison gestartet. Zumal es das Auftaktprogramm in sich hatte.
Edelfan Finch hält Baumgart für den Richtigen an der Seitenlinie von Union: „Er ist ein Mann mit Temperament, ein Mann mit Willen und so was brauchen wir. In manchen Punkten muss er sich ein bisschen zügeln, aber wir brauche Charaktere in der Bundesliga und keine Nachplapperer.“