Für Union Berlin war es ein wichtiger Sieg. Nachdem man die ersten beiden Pflichtspiele gewinnen konnte, gab es in Dortmund einen ersten Dämpfer. Danach mussten die Eisernen gegen Hoffenheim ran – ein Spiel auf Augenhöhe, das die Berliner allerdings verloren.
Mit zwei Rückschlägen im Gepäck ging es auswärts zur Eintracht aus Frankfurt, die zuvor im Europapokal gezaubert hatte. Dank eines Dreierpacks von Burke entführte man aber die drei Punkte – und der Schotte schrieb sich in die Geschichtsbücher ein.
Burke schießt Union Berlin ins Glück
Oliver Burke ist nämlich der erste Schotte, der in der Fußball-Bundesliga einen Hattrick erzielt. Und auch in seinem Klub ist der Dreierpack eine Besonderheit: Nur zwei anderen Union-Spielern gelang dieses Kunststück bisher, zuletzt Kevin Behrens zum Auftakt der Saison 2023/24. Am ersten Spieltag besiegten die Eisernen Mainz mit 4:1.
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Ein weiteres Novum in der Vereinsgeschichte ist, dass es einem Unioner gelang, einen Hattrick in der Fremde zu erzielen. Gemeinsam mit Harry Kane von den Bayern ist Burke zudem der Einzige Hattrick-Schütze in der noch jungen Bundesliga-Saison. Die Offensivkraft scheint hierzulande gerade aus dem Vereinigten Königreich zu kommen.
Greifen die Eisernen jetzt richtig an?
Der Sieg in Frankfurt könnte ein mentaler Befreiungsschlag für Union Berlin gewesen sein. Zumal das Team mit Burke nun auch einen zweiten Stürmer hat, der ganz offenbar in die Spur gefunden hat. Zuvor war man gefühlt arg von Ilyas Ansah abhängig gewesen. Der Neuzugang aus Paderborn hatte schon beim Auftaktsiegt gegen den VfB Stuttgart beide Tore beigesteuert.
Die steigende Formkurve bei Burke ist in jedem Fall eine gute Nachricht für die Fans. Stürmer profitieren enorm von eigenen Toren. Mit dem Hattrick könnte sich der Schotte also freigeschossen haben. Wie es am Sonntag (28. September, 19.30 Uhr) gegen den Hamburger SV läuft, wird den weiteren Weg in die Zukunft zeigen.




