Zum Abschluss des Wochenendes wurde im Berliner Zentrum nicht etwa ein neuer Action-Streifen gedreht – was sich in der Nähe der beliebten Sehenswürdigkeit Checkpoint Charlie in den frühen Abendstunden am Sonntag (10. März) abgespielt hatte, war die traurige Realität.
Mitten auf der Straße nahe des Touristen-Hotspots fielen Schüsse. Ein Mann kam dabei ums Leben.
Berlin: Schießerei am Touristen-Hotspot
Gegen 20 Uhr wurde das Feuer in der Zimmerstraße eröffnet. Offenbar sollen sieben Schüsse abgefeuert worden sein, die allesamt gezielt einen 44-Jährigen trafen. Das Opfer brach unmittelbar auf dem Gehweg zusammen.
Zur Hilfe gerufene Rettungskräfte mussten den Niedergeschossenen reanimieren, bevor sie ihn zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus bringen konnten. Wie die Polizei mitteilte, soll der lebensgefährlich verletzte Mann mit türkischen Wurzeln dort kurze Zeit später verstorben sein.
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Berliner Polizei muss erneut Klinikum absichern
Doch wie kam es überhaupt zu der plötzlichen Schießerei? Die Hintergründe sind bislang noch vollkommen unklar. Nach Aussagen von Zeugen vor Ort sollen die Beamten mehrere Personen durchsucht und vernommen haben. Zur Spurensicherung wurde die Zimmerstraße zwischen Friedrichstraße und Wilhelmstraße für einen längeren Zeitraum bis zum frühen Montagmorgen gesperrt
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Wie BERLIN LIVE erfuhr, könnte der Vorfall in Zusammenhang mit einer Schießerei vom Februar 2020 stehen. Damals hatten mehrere Männer vor dem Tempodrom in Kreuzberg aufeinander geschossen. Ein 42-jähriger Türke kam dabei ums Leben, drei weitere Männer wurden verletzt. Die Tat konnte bis heute nicht aufgeklärt werden. Eine Mordkommission ermittelt weiter.