In den vergangenen Tagen herrschte in Brandenburg und Berlin große Aufruhr – der Grund: Polizei und Bevölkerung suchten nach einer vermeintlichen Löwin, vielleicht aber auch nur nach einem Wildschwein. Anwohner wurden währenddessen aufgefordert, die umliegenden Wälder zu meiden.
Diesem Rat ging eine Frau im Landkreis Teltow-Fläming offenbar nach – und trotzdem nahm ihr Leben eine tragische Wendung…
Drama in Brandenburg: Frau stirbt
Wie die Deutsche Presse Agentur berichtete, hat sich der Unfall am vergangenen Sonntag (23. Juli) ereignet. Die Frau war auf einem Parkplatz am Museumsdorf Baruther Glashütte unterwegs, als plötzlich ein Baum umstürzte und die Frau unter sich begrub.
Wie die Polizei am darauffolgenden Montag mitteilte, kam jede Hilfe zu spät. Trotz Wiederbelebungsversuchen von Feuerwehr und Notärzten konnte die Frau nicht gerettet werden. Sie erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Ihr Alter sowie ihr Wohnort sind nicht bekannt.
Nach Baumsturz: Ermittlungen dauern an
Offenbar soll die Frau an einem parkenden Auto vorbeigelaufen sein, als der Baum sie erfasste. Der Wagen wurde ebenfalls beschädigt. Es kam zu einem Sachschaden von rund 5.000 Euro. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
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Im Oktober 2019 kam es bereits zu einem ähnlichen Fall im Berliner Grunewald. Damals fuhr ein Paar mit seinem Geländewagen durch eine Allee, als das Fahrzeug von einem umstürzenden Baum erfasst wurde. Die Autofahrerin starb ebenfalls.
Berlin: Spielt das Wetter eine Rolle?
Warum stürzen immer mehr Bäume aus unerklärlichen Gründen um? Wie der „Tagesspiegel“ damals berichtete, könnte das Wetter eine Rolle spielen. Immerhin wurden die Sommermonate in der Hauptstadt immer trockener – gut möglich, dass die Wurzeln der Bäume dadurch auch immer mehr an Halt verlieren. Einige der Pflanzen sind allerdings auch schon über hunderte Jahre alt und allmählich schwach.