Das Tierheim Berlin ist eine Institution, die sich seit vielen Jahren dem Tierschutz widmet. Die Mitarbeiter haben es sich zur Aufgabe gemacht, verlassenen und ausgesetzten Tieren ein neues Zuhause zu geben.

Viele abgegebene Katzen, Hunde und weitere Tiere sind unter schlimmsten Zuchtbedingungen aufgewachsen und leiden lebenslang unter schmerzhaften Krankheiten. Die Schicksale machen nicht nur die Tierpfleger betroffen, sondern auch die Besucher des Tierheim Berlin. So auch Leon.

Tierheim Berlin: Leon muss für seine Optik leiden

Leon ist ein Widderkaninchen und wurde ausgesetzt. Das Tierheim Berlin hat auf Facebook Bilder des Tieres veröffentlicht, um zu verdeutlichen, wie problematisch die Qualzucht der Kaninchen mit langen Ohren sei.

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„Diese Bilder verdeutlichen, wie sehr er für seine Optik leiden muss: Seine überlangen Ohren hängen dauerhaft auf dem Boden, er tritt beim Laufen oft drauf und beim Trinken hängen sie im Wassernapf.“ Qualzuchten wie Leon könnten aufgrund der langen Ohren nur schlecht mit Artgenossen kommunizieren. Zudem würde die Ohren nur schlecht belüftet, was zu Entzündungen führe.

So reagieren die Tierliebhaber

„Auch Zahnprobleme sind häufig an der Tagesordnung. Solche zuchtbedingten Körperschäden sorgen meist ein Leben lang für Probleme – und sind das Resultat einer optischen Vorliebe des Menschen“, erklären die Tierpfleger, die gegen solche Qualzuchten kämpfen.

Der taube Leon leidet nach Angaben aktuell an Schnupfen und an einer leichten Augenentzündung. „Aber er ist ganz zauberhaft und eine richtig coole Socke. Bald sucht er ein Zuhause – eins, das ihn nicht wieder im Stich lässt“, so das Tierheim Berlin.
Die Tierfreunde auf Facebook sind schockiert. „Ach Gott alles Gute für Leon“, wünscht eine Frau.

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„Arme Fellnase, ich hoffe, du findest bald dein tolles Für-Immer-Zuhause“, heißt es in einem anderen Kommentar.

Ein anderer User möchte, dass die Qualzucht endlich verboten wird. Sieht aber gravierende Probleme: „Statt Qualzucht zu verbieten, lässt man es einfach geschehen.“