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Supermärkte in Berlin: Dringender Rückruf wegen giftigen Kartoffeln

In Supermärkten in Berlin wurden möglicherweise gesundheitsgefährdende Kartoffeln verkauft. Ein Rückruf läuft bereits.

Supermärkte in Berlin
© IMAGO / Zoonar

Supermark vs. Discounter: Das ist der Unterschied

Mit Aldi, Lidl, Rewe, Edeka und Co.gibt es in Deutschland viele verschieden Lebensmittelmärkte. Bei den einen handelt es sich um Supermärkte, bei den anderen um Discounter. Doch wo ist der Unterschied?

Kartoffeln zählen zu den Lieblingslebensmitteln der Deutschen. Im Jahr 2022/23 lag der pro Kopf Verzehr bei 54,1 Kilogramm. Die gelbe Knolle landet also regelmäßig auf den Tellern der Bundesbürger und zuvor im Einkaufswagen.

Dabei dürften sich die wenigsten Gedanken über die Qualität der Kartoffeln machen. In der Regel ist das auch nicht nötig, doch es gibt Ausnahmen. Das zeigt ein Rückruf von Speisefrühkartoffeln bei zwei Supermärkten – auch in Berlin.

Supermärkte in Berlin: Hier werden Kartoffeln zurückgerufen

Wer in den letzten Tagen Kartoffeln bei Rewe oder Penny gekauft hat, sollte ganz genau hinschauen. Denn einige der angebotenen Lebensmittel wurden jetzt zurückgerufen, berichtet der RBB. Konkret geht es um Kartoffeln von Penny-Marktliebe der Sorte Lilly, mehligkochend, 2,0 Kilogramm und um Kartoffeln von Rewe Beste Wahl der Sorte Lilly, mehligkochend, 2,0 Kilogramm.

Sie sind mit „L 20/02 WE: 463065“ gekennzeichnet und sollten nicht verzehrt werden. Gesundheitliche Folgen können nicht sicher ausgeschlossen werden, da die Kartoffeln möglicherweise Rückstände von Pflanzenschutzmitteln enthalten könnten, so ein Lieferant aus Adersleben am Montag.

Kunden bekommen Kaufpreis erstattet – auch ohne Vorlage des Kassenbons

Die zurückgerufenen Kartoffeln wurden in Märkten in Berlin und Brandenburg angeboten, genauso wie in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Kunden können die gelben Knollen in ihrem Supermarkt zurückgeben und erhalten den Kaufpreis zurück. Den Kassenbon müssen sie dafür nicht zwingend vorlegen.


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Wie viele der Kartoffeln bereits verkauft wurden, ist unklar. Fest steht: Rewe- und Penny-Kunden sollten bei ihren Kartoffeln genau hinschauen und überprüfen, ob es sich eventuell um die zurückgerufenen Sorten handelt.