Eigentlich wollte das Tierheim Berlin seinen Followern nur seine Neuzugänge präsentieren – doch zahlreiche Tierfreunde waren bei dem Anblick der Neuankömmlinge ziemlich verärgert.
Urlaubs- und Ferienzeit: Die klassischen Wochen im Jahr, in der die Tierheime volllaufen. Eine traurige Entwicklung, die jedes Jahr aufs Neue die Tierheime zur Reisesaison ereilt. Viele Tierfreunde sind auf die (ehemaligen) Besitzer, der oftmals ausgesetzten Tiere, wütend. Ihrem Ärger machen sie auch auf Social Media Luft.
Tierheim Berlin zeigt Neuzugänge: Facebook User verärgert
Der Tierschutz Berlin postete am Samstag (29. Juli) einen Beitrag mit dem Titel „Fundtiere 2023: Katzen“. Dazu sind elf Bilder von insgesamt zwölf Katzen zu sehen, die offenbar auf ein neues Zuhause hoffen. Vermutlich wurden einige von ihnen auch ausgesetzt und sind so im Tierheim gelandet.
Und genau zu dieser Tatsache beziehen einige Facebook-User in den Kommentaren unter dem Beitrag Stellung. „Liebe Tierhalter, schafft euch doch einfach keine Tiere an! Eure Kinder kann man auch nicht einfach abgeben! Tiere sind Lebewesen und haben auch Gefühle!“, so eine Userin. Das Verständnis für solche Tierbesitzer, die ihre Katzen aussetzen, ist gering. Eine Frau erklärt, sie würde „verrückt werden“, wenn eine ihrer Katzen weg sei.
„Das ist so traurig (…)“
Einige beschreiben auch ihre Gefühle, beim Anblick der zahleichen Tierheimkatzen. „(…) mir blutet mein Herz“, kommentiert eine weitere Userin. Eine andere hofft einfach „(…) dass möglichst viele schmerzlichst vermisst werden und schnell wieder nach Hause kommen“. Ob die ehemaligen Besitzer Reue spüren oder ihre Katzen gar vermissen? Unklar, manch einer womöglich schon. Am Ende sind die Tiere die Leidtragenden, unabhängig von den Gefühlen ihrer Besitzer. Kein Wunder also, dass die Katzen manchem einfach nur leidtun. „Das ist so traurig (…)“, bringt es eine Userin auf den Punkt.
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Man kann nur hoffen, dass all diese Katzen das Tierheim schnellstmöglich in Richtung neues, liebevolles Zuhause verlassen können.