Berlin ist kulinarisch in nahezu jedem Bereich eine echte Hochburg. Hier gibt es alles, vom Sternerestaurant bis zur Currywurst-Bude – und nahezu alles dazwischen. Eine der beliebtesten Berliner Speisen ist fraglos der Döner. Rund 1.600 entsprechende Restaurants und Imbisse gibt es in Berlin. Doch längst nicht alle schmecken gleich gut.
Im Netz sind daher einige Food-Tester unterwegs, die sich von Laden zu Laden testen. Einer von ihnen ist Can F. Kennedy, der seit einigen Monaten vor allem die Döner-Läden an den Berliner U-Bahnhöfen unter die Lupe nimmt. Dutzende hat er schon probiert – doch das hat er auf seiner Tour durch Berlin noch nicht erlebt.
Döner in Berlin: Test geht schief
Angefangen hat Can F. Kennedy mit den Dönern entlang der Berliner U-Bahn-Linie U6, dann folge die U7, aktuell testet sich der Weddinger entlang der Linie U8 durch die Döner-Landschaft. Und bisher lief es ziemlich durchwachsen. First Kebab am U-Bahnhof Wittenau bekam eine 4,8. Femo Döner am Bahnhof Paracelsus Bad immerhin eine 7,1.
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Doch bei Crazy Chicken am U-Bahnhof Residenzstraße (Reinickendorf) fehlten dem Berliner Dönertester die Worte. Denn das Fleisch, das er aus dem Fladenbrot gezogen hatte, war in seinen Augen viel zu dick geschnitten und dadurch an einigen Stellen auch noch roh. „Wenn Hackspieß, dann dünn schneiden“, erklärte er noch einmal die goldene Regel. „Das ist hier wie eine Boulette.“
Nur der Rotkohl konnte überzeugen
Für Can F. Kennedy war das beste an dem Döner noch der Rotkohl. Doch wer gehe schon zum Dönerladen, um da ein Rotkohlbrot zu essen? Niemand. Und dann entschied sich der Döner-Tester zum Abbruch des Testes. Sein trauriges Fazit: „Ich muss den wegschmeißen.“ Am Ende gab es mit 0,9 Punkten die zweitschlechteste Bewertung aller Zeiten.
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Von seiner Community bekam der Döner-Tester viel Zuspruch. „Danke. Endlich spricht es jemand aus“, schrieb ein User. Ein anderer bedankte sich für die ehrliche Meinung, brachte aber eine zweite Chance ins Spiel. Vielleicht kommt Can F. Kennedy ja wirklich bald schon zum Re-Check an die Residenzstraße.