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S-Bahn Berlin: Schock für Umweltschützer – heftige Neuerung an Bahnhof

Die Fahrgäste der S-Bahn Berlin dürften an diesem bekannten S-Bahnhof bald eine große Veränderung feststellen.

S-Bahn Berlin
© IMAGO/Jürgen Ritter

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Im Streckennetz der S-Bahn Berlin gibt es insgesamt 168 S-Bahnhöfe, die über das ganze Stadtgebiet und das Brandenburger Umland verteilt sind. Sie alle haben eine ganz eigene Geschichte und keiner von ihnen gleicht dem anderen. Einige Stationen wie der Bahnhof Zoo, oder der S-Bahnhof Alexanderplatz sind echte Touri-Hotspots.

Ein bestimmter Bahnhof sorgt jetzt jedoch für Aufsehen, denn die Fläche soll komplett zugepflastert werden.

S-Bahn Berlin: Bahnhof wird zugepflastert

Am S-Bahnhof Ostkreuz soll sich jetzt einiges ändern. Das landeseigene Unternehmen Grün Berlin plant eine Neugestaltung. Nach Angaben der „Berliner Morgenpost“ sollen Fahrgäste zusätzlich zur neuen Beleuchtung mehr Sitzmöglichkeiten bekommen.


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Auch Fahrradfahrer sollen profitieren, denn sie sollen 200 Abstellmöglichkeiten erhalten. Auffallend ist dabei, dass die Flächen südlich des Bahnhofs fast komplett zugepflastert werden soll.

Schwammstadt in Gefahr

Und das, obwohl Berlin eigentlich eine sogenannte „Schwammstadt“ werden will. Dabei handelt es sich um ein Konzept der Stadtplanung, wonach möglichst viel Regen- und Oberflächenwasser aufgefangen und gespeichert werden soll. Dadurch sollen Überflutungen bei Unwettern vermieden, das Stadtklima verbessert und die Gesundheit von Stadtbäumen gefördert werden.

Grün Berlin bestätigte, dass zwar geprüft worden sei, den Anteil befestigter Flächen zugunsten von Grünflächen zu reduzieren, doch wäre dies nicht „ohne grundlegende Einschränkung für Nutzung und Funktion als Verkehrsfläche“ möglich gewesen.


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Während die südlichen Flächen, hin zum Rudolfkiez und der Rummelsburger Bucht, nun fertig sind, steht die Umgestaltung auf der nördlichen Seite noch aus. Was dort geplant genau ist, liest du hier in diesem Artikel bei der „Berliner Morgenpost“.