Mieter in Berlin haben immer wieder mit allerhand Problemen zu kämpfen. Mieterhöhungen, nervige Nachbarn oder Mängel in der Wohnung sind dabei nur einige. Sie sind zwar lästig, aber stellen dafür meist nur eine geringe Gefahr für Leib und Leben dar.
Ganz anders als bei ungewollten Eindringlingen, die unberechenbar sein können und nicht zu unterschätzen sind. Ein Mieter in Reinickendorf ertappte einen solchen kürzlich auf frischer Tat und warnt nun andere.
Mieter in Berlin: Dieser Eindringling trieb sein Unwesen
Wer denkt, es handelte sich dabei um einen Einbrecher – also ein menschliches Wesen – der irrt! Bei dem ungewollten Besucher handelte es sich um ein Tier, welches immer wieder für Ärger sorgt und Anwohner in Angst und Schrecken versetzt. Es kann nämlich für Menschen und Haustier durchaus zur Gefahr werden.
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Ein Beitrag auf dem Instagram-Account „notesofberlin“ gibt Aufschluss. Dort kursiert ein Foto von der Warnung eines Bewohners, er schreibt: „Heute früh um 5.30 Uhr saß ein Waschbär auf meinem Balkon. Er hatte sich durch das Katzennetz gegraben und hatte Mühe sich wieder zu befreien. Er lief dann über das Dach von dannen.“
Anwohner fackelt nicht lange: Er soll jetzt helfen
Der Mieter fackelte nicht lange und setzte den Objektmanager in Kenntnis. Es war nicht das erste Mal, dass der Waschbär auf dem Hausdach in Berlin unterwegs war. Ein Schädlingsbekämpfer soll nun dafür sorgen, dass das Tier dort künftig nicht mehr herumschleicht.
Trotzdem gibt der Anwohner seinen Nachbarn noch einen wichtigen Ratschlag mit auf den Weg: „Stellt kein Essen auf den Balkon, ist ja quasi eine Einladung zum Dinner für den Kerl und passt auf eure Wohnungen und eure Tiere auf!“
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Waschbären gelten zwar eigentlich nicht als aggressiv, sie können aber Menschen und Tiere angreifen, wenn sie sich bedroht fühlen. Sie gelten als invasive Art, da befürchtet wird, dass Waschbären die biologische Vielfalt hierzulande bedrohen könnten. Sie dürfen unter bestimmten Voraussetzungen von Jägern getötet werden.
Ein Verdacht, den offenbar auch einige Personen im geschilderten Fall haben. In den Kommentaren schreibt jemand zum Beispiel: „Schädlingsbekämpfung? Damit hast du seinen Tod besiegelt, unfassbar.“ Ob das Tier allerdings tatsächlich sterben muss oder es nicht auch andere Möglichkeiten gibt, ist im Falle des Waschbären in Reinickendorf nicht bekannt.