Das Restaurant-Sterben in Berlin geht weiter und weiter. Ende Juni hat wieder ein beliebtes Lokal für immer seine Türen geschlossen und hinterlässt bei den treuen Gästen so ein großes Loch!
Doch nicht nur das. Mit der Schließung verschwindet nämlich auch ein Gericht für immer. Ein herber Schlag für die Foodis der Hauptstadt.
Restaurant in Berlin: Dieses Lokal hat geschlossen
Eigentlich jede Woche schließt in Berlin eines von zahlreichen Restaurants. Und das häufig unfreiwillig. Meist sind es gestiegene Kosten oder nicht verlängerte Pachtverträge, die die Betreiber in die Knie zwingen und den weiteren Betrieb unmöglich machen. Manchmal gibt es aber auch andere Gründe oder es wird nicht kommuniziert, weshalb ein Lokal schließt.
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Letzteres trifft auch auf das Ali Baba an der Bleibtreustraße im Westen Berlins zu. Das Restaurant schloss zum 1. Juli 2024 nach 52 Jahren und das völlig überraschend. Bei Facebook teilte die Berliner SPD-Politikerin Franziska Becker einen entsprechenden Beitrag des Tagesspiegels und schrieb dazu: „Und wieder verschwindet ein gutes (Pizza)Stück West-Berliner Geschichte.“
Auf dieses Gericht müssen die Gäste nun verzichten
In den Kommentaren unter dem Post zeigen sich die User betroffen und traurig. Eine Person erklärt in Erinnerungen schwelgend: „Gefühlt haben wir dort jede Nacht gesessen, nachdem der Aufsturz um 01:00 geschlossen hat und bevor wir dann zum Frühstücken ins Schwarze Café sind, um dann wieder in die Uni zu fahren… Schade.“
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Neben dem Schock über die Schließung dürfte aber noch ein anderer Umstand die Gäste des Ali Baba eiskalt getroffen haben. Und das ist der Verlust der legendären Mini-Pizza. Sie gehörte für viele einfach zu einem Besuch in dem Restaurant dazu. Nun müssen sie darauf verzichten.
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Was der letzte Wirt des Lokals sowie die Hausverwaltung zur Schließung sagen, ist bislang nicht bekannt. Eine Anfrage des Tagesspiegels blieb bis jetzt unbeantwortet.