Viele Leute kennen den Wahlberliner Sebastian Hotz unter seinem Pseudonym „El Hotzo“. Seit einigen Jahren ist der 28-Jährige unter diesem Namen in den sozialen Medien aktiv und unterhält seine Anhänger regelmäßig mit humoristischen und satirischen Posts.
Außerdem arbeitet der gebürtige Franke für den Fernsehsender RBB. Nach einer verbalen Entgleisung ist damit jedoch Schluss – das steckt dahinter.
Berlin: El Hotzo nach Trump-Posts gefeuert
Vor wenigen Tagen schockierte der Anschlag auf Ex-US-Präsident Donald Trump die Welt. Im Anschluss meldeten sich viele Personen auf X zu Wort, um über das erschütternde Ereignis zu diskutieren. Auch der Berliner Satiriker „El Hotzo“ ließ nicht lange auf sich warten, bis er einen Post zum Thema absetzte – doch dieser missglückte völlig.
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In einem Tweet fragte der 28-Jährige, was Donald Trump und der letzte Bus für eine Gemeinsamkeit hätten. „Leider knapp verpasst“, lautete die Antwort. Wenig später legte Hotz nach, erklärte: „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben“ und „Absolut niemand zwingt einen, Mitleid mit Faschisten zu haben, man kann es ohne die geringste Konsequenz einfach lassen“.
Diese Taktlosigkeiten werden ihm nun zum Verhängnis. Hotz, der bis dato die Sendung „Theoretisch cool“ auf Fritz moderierte, wird vom RBB vor die Tür gesetzt: Der Sender beendet die Zusammenarbeit bis auf Weiteres.
Direktorin spricht Klartext
Die RBB-Programmdirektorin Katrin Günther wird aufgrund des Sachverhalts deutlich. „Seine Äußerungen dort sind mit den Werten, für die der RBB einsteht, nicht vereinbar. Wir beenden daher die Zusammenarbeit ab sofort bis auf Weiteres und haben den Autor entsprechend unterrichtet“, erklärte sie am Dienstag (16.7.)
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Hotz hat sich derweil noch nicht zum Rausschmiss geäußert. Es bleibt abzuwarten, ob der 28-Jährige ein Statement auf seinen Social-Media-Kanälen posten wird.