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Berlin: Anwohner traut seinen Augen nicht – „Sieht nicht wie ein Flugzeug aus“

Manchmal lohnt sich ein Blick an den Nachthimmel über Berlin. Ein Berliner machte nun eine überraschende Entdeckung.

Berlin
© IMAGO/Sabine Gudath

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Wer länger Zeit in Berlin lebt, der bekommt so einiges zu Gesicht, worüber man sich zu Beginn vielleicht noch wundert und mit zunehmender Zeit aber nicht mehr. Bei Himmelsphänomenen ist das aber eine andere Sache. Die sind so selten, dass diese immer spannend bleiben.

So war es vor einigen Tagen, als ein grüner Laser über Berlin zu sehen war. Und so war es auch in der Nacht zu Freitag. Ein Berliner entdeckte am Donnerstagabend (18. Juli) ein leuchtendes und sich schnell bewegendes Objekt am Nachthimmel – konnte sich jedoch keinen Reim darauf machen.

Berlin: Sichtung am Nachthimmel

Auf der Social-News-Plattform Reddit postete er ein Video von der Szene und schrieb dazu: „Ich habe heute Abend dieses Licht gesehen, das sich schnell am Himmel bewegt. Es sieht nicht wie ein Flugzeug aus. Was könnte es sein?“

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Neben zahlreichen Scherzen über UFOs und den Weihnachtsmann schienen vor allem zwei Theorien die meisten User zu überzeugen: Ein Satellit oder aber die Internationale Raumstation ISS. Realistisch dürfte da vor allem die letzte Theorie sein. Denn mit einer Größe von rund einem Fußballfeld ist die ISS tatsächlich mit bloßem Auge von der Erde aus zu erkennen. Die allermeiste Satelliten hingegen nicht.

ISS umrundet Erde alle 90 Minuten

Die ISS umrundet die Erde alle 90 Minuten, ist aber nur unter bestimmten Voraussetzungen als heller Punkt sichtbar. Und zwar dann, wenn sie das Licht der Sonne auf die Erde zurückwirft. Das bedeutet, dass es nur sehr eingeschränkte Zeitfenster gibt, an denen man die ISS sehen kann. Denn Tagsüber ist ihre Reflexion im Vergleich mit dem direkten Sonnenlicht zu dunkel. Nachts liegt die ISS oft im Erdschatten und kann daher kein Sonnenlicht reflektieren. Nur wenn es auf der Erde schon dunkel ist, die ISS, die 400 Meter über der Erde schwebt aber noch in der Sonne liegt, kann sie das Licht reflektieren und gesehen werden.


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Und das war laut Nasa auch am Donnerstagabend über Berlin der Fall. Ab 23.03 Uhr war die ISS für sechs Minuten am Berliner Nachthimmel zu sehen, ehe sie wieder verschwand.

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Auch in den kommenden Nächten wird die ISS wieder den Berliner Nachthimmel passieren. Am Samstagabend (20. Juli) soll es um 23.02 Uhr so weit sein. Bleibt die Nacht in Berlin klar, könnte es wieder zu Sichtungen kommen.