Der Zoo Berlin ist eine der traditionsreichsten und beliebtesten Attraktionen. Im Sommer strömen tausende Besucher in den Westen der Hauptstadt, um sich hier spannende Tiere anzuschauen.
In diesem Jahr feiert der Zoo sein 180-jähriges Jubiläum – weswegen die Mitarbeiter der Berliner Institution nun regelmäßig über alte Zeiten plaudern. In diesem Fall sogar über richtig alte Zeiten!
Der Berliner Zoo kann auf eine lange Tradition zurückblicken
In einem aktuellen Instagram-Video spricht Kuratorin Jennifer Gübert nicht bloß über spannende Fragen zur Tierhaltung, den Einfluss von moderner Technik und den Tieren selbst – sie erklärt den Followern auch, wie der Zoo zu so einem Berliner Publikumsmagneten wurde.
Wie die Mitarbeiterin vom Zoo Berlin eindrücklich schildert, gab es in Deutschland vor 180 Jahren eigentlich so gut wie gar keine Tierparks! „Die meisten Einrichtungen waren reine Tiersammlungen, die in der Regel den Königen gedient haben,“ so Gübert.
Früher dienten Zoos in der Regel den Königen
Gottseidank rückte dann aber laut Kuratorin Jennifer Gübert die Bildung deutschlandweit in den Vordergrund. Weswegen der Zoo dann auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde – damit die Menschen die Tiere auch wirklich sehen konnten.
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„Somit hat sich der Charakter der Zoos ein bisschen verändert, aber es war weiterhin eine Sammelstätte“, so die Expertin. „Es ging darum viele Tier zu halten – aus verschiedenen Arten. Um die Artenvielfalt so gut wie möglich abzudecken.“ Angesichts dieses historischen Berichts dürften sich die Besucher von heute sicherlich freuen, dass der Zoo Berlin nach wie vor für die Öffentlichkeit da ist. Und dass die Anzahl aktuell bei rund 18.600 Tieren liegt. Denn das hätte selbst das royale Blut von damals in Wallung gebracht. Einfach mega spannend!