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Tierheim Berlin: Schock-Fund in zwei Bezirken – „Feuerwehr hat sie rausgeholt“

In Berlin gab es gleich zwei Schock-Funde in verschiedenen Bezirken. Das Tierheim Berlin äußert sich jetzt zu einem Einsatz.

Tierheim Berlin
© IMAGO/Jürgen Ritter

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Das Tierheim Berlin bietet rund 1300 Tieren auf einer Fläche von 16 Hektar Unterschlupf. Die Mitarbeiter kümmern sich täglich liebevoll um Hunde, Katzen und viele andere Tierarten, die man vielleicht nicht in einem Tierheim erwartet.

Denn das Tierheim Berlin nimmt auch exotische Tiere auf, die bei einem Einsatz der Polizei oder Feuerwehr sichergestellt werden. Gleich zwei solcher Fälle sorgten jetzt für Aufsehen in der Hauptstadt.

Tierheim Berlin bestätigt Fund in Marzahn

Das Tierheim Berlin berichtet jetzt von einem exotischen Fund. Am Sonntag (18. August) wurde eine Kornnatter in Berlin-Marzahn gefunden. „Die Schlange wurde in Marzahn auf einem Balkon gefunden, wo die Feuerwehr sie dann wohl rausgeholt hat“, bestätigt eine Sprecherin des Tierheims gegenüber BERLIN LIVE.


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Das Tier wurde von den Rettungskräften sichergestellt und befindet sich seitdem in der Obhut der Tierpfleger vom Tierheim Berlin.

Weiterer Fund in Köpenick

Nur einen Tag später am Montag (19. August) sorgte ein weiterer Schock-Fund in der Wuhlheide für Wirbel in Berlin. Ein Fußgänger fand in dem Volkspark bei Köpenick ebenfalls eine Kornnatter und verständigte daraufhin die Polizei. Laut „Tagesspiegel“ soll der Passant nicht gewusst haben, dass die Schlange ungefährlich für den Menschen sei.

Die Einsatzkräfte der Berliner Polizei fanden die Kornnatter dann in einem Busch in der Wuhlheide. Die Beamten fingen die Schlange ein und übergaben sie an einem Experten in Berlin-Kaulsdorf.


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Die Kornnatter ist eine ungiftige Schlangenart aus der Familie der Nattern und ist eigentlich in Nordamerika beheimatet, speziell an der Ostküste. Die exotischen Tiere können bis zu drei Meter lang und 20 Jahre alt werden. Sie verstecken sich meist in Höhlen oder in hohlen Baumstämmen. Aber auch in Laub- und Nadelwäldern kommen sie gut zurecht, wie man an dem Fall in der Berliner Wuhlheide gut sehen konnte.