Wer in Berlin essen gehen will, der hat die Qual der Wahl. Die Auswahl der Lokale ist unendlich. Hier ein gutes Restaurant zu finden, sollte nicht schwer sein. Etwas schwieriger wird es dann häufig aber bei der Bezahlung.
Wahrscheinlich hat schon jeder einmal diese Erfahrung gemacht: Nach dem Essen will man die EC-Karte zücken, wird dann aber mit dem Satz „Wir akzeptieren nur Bargeld“ zurückgewiesen. In einem Sternerestaurant in Kreuzberg bekommt man – wie auf dem Teller – überraschend viel Auswahl.
Restaurant in Berlin mit neuer Bezahl-Innovation
Nicht nur wer Lust auf den besten Döner oder eine originale Currywurst hat, ist in Berlin an der richtigen Adresse. Auch in Sachen Haute-Cuisine ist die Hauptstadt gut ausgestattet. 17 1-Sterne-Restaurants und sogar fünf 2-Sterne-Läden zählt Berlin. Eines der Letzteren ist auch das „Horváth“ in Kreuzberg, das Sternekoch Sebastian Frank seit 2014 gemeinsam mit seiner Frau führt.
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Das Sternerestaurant ist eigentlich bekannt für seine innovative Gemüseküche. Doch nun sorgt eine andere Innovation vom Inhaber und Koch für Aufruhr. Seit einigen Wochen können seine Gäste nicht nur mit Karte und in Bar, sondern auch mit Bitcoin begleichen. Das „Horváth“ ist damit das erste Zwei-Sterne-Restaurant in Deutschland, das Kryptowährung akzeptiert.
Mit Bitcoin zum Erfolg?
Seine Faszination für Kryptowährung entwickelte Frank während der Corona-Pandemie. Hier fing er an privat anzulegen und entwickelte später die Idee Bitcoin auch als Zahlungsmittel in seinem Restaurant zu akzeptieren. Mit diesem Schritt will der Österreicher nicht nur die Nachfrage nach seiner Küche ankurbeln und eine neue krypto-affine Zielgruppe erreichen, sondern auch die Akzeptanz für die Währung erhöhen.
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Bisher habe noch keiner mit der Kryptowährung bezahlt, wie Frank dem Handelsblatt verrät. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Immerhin hat der Sternekoch das Angebot erst seit etwa zwei Monaten eingeführt. Und wer weiß, vielleicht ziehen nun auch andere Sternerestaurants nach.