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Wetter in Berlin & Brandenburg: Experte mit heftiger Prognose – jetzt wird es bitterernst

Der Sommer in Berlin könnte länger werden als bisher erwartet. Ein Experte präsentiert nun eine heftige Prognose.

Wetter in Berlin und Brandenburg
© IMAGO/photothek.de

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Gerade im Sommer kommt es in Deutschland besonders oft zu Gewittern. Im Video erfahrt ihr, warum das so ist.

Das Wetter in Berlin und Brandenburg läutet so langsam den Herbst ein. Lagen wir bis zum Wochenende noch bei über 30 Grad am See oder im Freibad, begrüßt uns die neue Woche nun mit Regen und Temperaturen um die 20 Grad.

Doch genau danach könnten wir uns in wenigen Jahrzehnten sehnen. Denn laut einem Experten wird sich das Klima in der Region stark verändern.

Wetter in Berlin und Brandenburg: Klima wie in Toulouse

Fritz Reusswig ist Soziologieprofessor und arbeitet am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Bei der ersten Dialogwerkstatt zur Zukunft des Tempelhofer Felds findet er für das Wetter in Berlin und Brandenburg klare Worte.

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„Es wird wärmer in Berlin. Das sagen alle Prognosen, alle Modelle“, so Reusswig. Er ergänzt: „Das Klima ändert sich schon, und es wird noch zunehmen.“ So werde sich das Klima bis 2100 in Richtung von Mittelmeerregionen entwickeln.

Bis zu diesem Jahr wird Berlin das Klima von Toulouse erreichen. „Im schlimmsten Fall könne sich die Entwicklung noch weiter nach Süden, bis südlich der Pyrenäen, verschieben“, berichtet „t-online“ unter Berufung auf den Experten.

Wasserknappheit möglich

Auch die Zahl der extrem heißen Tage mit über 30 Grad wird sich weiter erhöhen. Das sei vor allem für Risikogruppen wie Kinder und ältere Menschen eine Gefahr, da die Wärme den Kreislauf massiv belastet.

Das heiße Wetter in Berlin und Brandenburg könnte sich zudem auch auf die Wasserversorgung auswirken. Zwar soll die Niederschlagsmenge ansteigen, doch aufgrund der hohen Temperaturen werde ein großer Teil davon wieder verdunsten, so Reussiwg. Eine Wasserknappheit ist dann nicht ausgeschlossen.


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Die meisten von uns werden das wahrscheinlich nicht mehr erleben, doch im Sinne aller nachfolgenden Generationen gilt es jetzt dringend zu handeln.