Arnold Schwarzenegger steht für so vieles: Schauspieler, Unternehmer, ehemaliger Bodybuilder, US-Politiker oder auch ein Superheld wie in Terminator. Und immer wieder setzt der gebürtige Österreicher noch einen obendrauf.
Für seine herausragende Arbeit im Bereich Nachhaltigkeit und sein damit verbundenes klimapolitisches Engagement bekam Arnold Schwarzenegger von der Berliner Hertie School jetzt sogar eine Ehrendoktorwürde verliehen.
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Um die Auszeichnung entgegen zu nehmen, war der 77-Jährige am Dienstag (17. September) extra in die Hauptstadt gereist. Doch mit dem Auftritt, den Arnold Schwarzenegger hinlegte, hatte wohl keiner gerechnet…
Arnold Schwarzenegger: Der Hollywood-Star ließ auf sich warten
Mit rund 15 Minuten Verspätung tauchte Arnie endlich am Treffpunkt vor der privaten Hochschule in der Friedrichstraße auf. Seine Fans hatten bis dato schon fast Wurzeln geschlagen: Mit Stift, Papier, Plakaten und weiteren Merchandise-Artikeln wie unter anderem einem Terminator-Schneidebrett hatten sich die Anhänger bereits lange im Voraus vor der Tür versammelt und fieberten dem Besuch der Hollywood-Legende entgegen.
Doch als der schwarze SUV endlich vorfuhr, ging alles ganz schnell. Innerhalb weniger Minuten stieg Arnold Schwarzenegger aus, schenkte den Wartenden ein kurzes Lächeln und begab sich dann schnurstracks zur Verabredung ins Gebäude – ohne auch nur ein Autogramm, einen Smalltalk oder gar ein Selfie.
Arnold Schwarzenegger in Berlin – und die Begeisterung hielt sich in Grenzen
Ein VIP-Auftritt, mit dem offenbar die wenigsten gerechnet hatten. Spätestens als die Tür der Hertie School ins Schloss fiel, sah man die Enttäuschung in den Gesichtern der extra angereisten Fans. Selbst die Sprache hatte es einigen nach dieser Aktion verschlagen. Lediglich ein Anhänger wollte seinem Ärger erst Luft machen – entschied sich dann allerdings kurzfristig doch dagegen, von seinen Emotionen getrieben ein schlechtes Wort über eines seiner Idole zu verlieren.
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Kurz darauf erschien eine schwarze Limousine am Straßenrand. Diesmal mit Robert Habeck auf der Rückbank – Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. Mit seinem Erscheinungsbild hatte jedenfalls keiner der Anwesenden ein Schneidebrett oder Ähnliches zum Unterschreiben parat. Ohnehin schienen keine Signaturen gewünscht zu sein – stattdessen hagelte es für Habeck Buhrufe.
Ob die Enttäuschung noch auf den vorherigen Auftritt von Arnold Schwarzenegger zurückzuführen war? Der Anlass für seinen Besuch ist und bleibt aber weiterhin ein Grund zur Freude. Und an dieser Stelle auch von uns: Herzlichen Glückwunsch!