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Berliner schreibt Nachruf auf DIESES Tier – „Wir werden nie wissen, wer du warst“

In Berlin passieren Dinge, die von außen als Merkwürdigkeiten angesehen werden. DAS gehört auf jeden Fall dazu.

Berlin Friedrichshain
© Imago/Schöning; Notes of Berlin

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Besonders Menschen die nicht in Berlin wohnen, halten vieles, was in der Hauptstadt so passiert für ein bisschen merkwürdig. „Dit is Berlin“, heißt es dann immer wieder. Und manchmal haben sie damit auch recht. Denn tatsächlich sind es die kleinen Verrücktheiten zum Schmunzeln, die diese Stadt auch ausmachen.

Einige davon werden auch immer wieder im Netz festgehalten. So wie diese hier aus dem Stadtteil Friedrichshain, die auf dem Instagram-Kanal von „Notes of Berlin“ veröffentlicht wurde. Es handelt sich um einen emotionalen Notruf auf ein fremdes Tier.

Berlin: Tierischer Nachruf auf der Straße

Das Foto zeigt ein liniertes Papier mit dem Batman-Logo. Darauf steht in ziemlich krakeliger Schrift: „Es tut mir leid, dass ich dich nie getroffen habe. Du flogst in ein Fenster wie ein Scheißkerl und hast dich selbst umgebracht oder du wurdest von einem Auto getroffen.“

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Denn dieser Zettel wurde nicht etwa an einem schwarzen Brett angebracht, sondern mit einem Klebestreifen neben einer toten Taube in der Friedrichshainer Gürtelstraße auf dem Boden angebracht. Weiter heißt es im Brief: „Das traurige ist, wir werden nie wissen, wer du warst. Du brachtest Kot auf die Autos von Geschäftsleuten und flogst in den Himmel mit deinen eigenen Flügeln.“


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Der irgendwie humoristische Brief endete mit den Worten: „Ruhe in Frieden, du kleiner, gefiederter Kopf. Du hast Schlaf verdient, du hast ein Bett verdient.“ Doch der Briefschreiber war offenbar nicht der einzige, der der Taube die letzte Ehre erweisen wollte. In weiteren Fotos, die „Notes of Berlin“ auf Instagram zeigte, ist zu sehen, wie der tote Vogel mit Blumen bestreut ist und sogar Grabkerzen um ihn herum aufgestellt worden sind, um ihm zu gedenken. „Dit is Berlin“ zu denken, ist hier auf jeden Fall angebracht.