Das Verkehrskontrollen nicht immer reibungslos ablaufen, ist allgemein bekannt. Denn nicht jeder Autofahrer ist bereit anzuhalten und den Anweisungen der Polizisten Folge zu leisten. Eine Wahl haben Autofahrer eigentlich nicht. Denn sie sind verpflichtet Anweisungen der Polizei zu befolgen und gegebenenfalls auch anzuhalten, sofern gefordert.
Ein Peugeot-Fahrer in Berlin-Kreuzberg widersetzte sich am Samstagmittag (19.08) aber den Anweisungen der Polizei. Er flüchtete vor einer Verkehrskontrolle, verletzte dabei sogar mehrere Polizisten und gefährdete andere, indem er mehrere rote Ampeln überfuhr.
Autofahrer ignoriert Anhaltesignale der Polizei
Wie die Polizei mitteilte, bemerkten Einsatzkräfte zunächst den unangeschnallten Autofahrer an der Kreuzung Columbiadamm Ecke Golßener Straße. Daraufhin folgen die Beamten dem Wagen, was der Autofahrer offenbar merkt. Er beschleunigt und startet eine rasante Flucht. Anhaltesignale der Polizei ignorierte er dabei.
Stattdessen überfährt der Mann mehrere rote Ampeln und fährt zeitweise sogar auf der Gegenfahrbahn. Schließlich hält er an der Kreuzung Görlitzer Straße Ecke Oppelner Straße an. Die Polizei kann neben den Peugeot fahren. Ein Polizist auf dem Beifahrersitz öffnet seine Tür, um auszusteigen. Doch der Autofahrer hat so gar keine Lust auf die Polizei und stößt kurzerhand die Tür des Polizeiwagens wieder zu. Dabei verletzt er die Hand des Polizisten so schwer, dass dieser seinen Dienst nicht fortsetzen kann.
29-Jähriger leistet Widerstand bei Festnahme
Der Peugeot-Fahrer setzte danach seine Flucht zu Fuß fort. Diese führte ihn in den Görlitzer Park, wo die Polizei ihn am Ende festnehmen kann. Doch nicht ohne Widerstand. Der 29-Jährige verletzt eine Polizistin bei der Festnahme am Bein. Auch sie konnte ihren Dienst durch die Verletzung nicht fortsetzen.
Andere Polizisten nahmen den Mann dann in einen Polizeigewahrsam. Nach einer erkennungsdienstlichen Maßnahme durfte er diesen zu Fuß wieder verlassen. Er besaß keinen Führerschein. Sein Peugeot wurde beschlagnahmt.
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Infolge seiner Tat muss sich der 29-Jährige wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens, des gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des Widerstands gegen und des Angriffes auf Vollstreckungsbeamte verantworten.