In Berlin leben mehr als 3,5 Millionen Menschen auf relativ engem Raum. Viele von ihnen leben in Mehrfamilienhäusern, in denen teils über 20 Parteien unterkommen. Da kann es schnell mal zu einem größeren oder kleinem Notfall kommen. Für die Rettungskräfte der Feuerwehr bedeutet das eine ganze Menge Einsätze im Jahr.
Am Sonntag wurden die Einsatzkräfte zu einem Wohnhaus in der City West gerufen. Denn im Stadtteil Charlottenburg wurde Gasgeruch gemeldet – eine potenziell lebensgefährliche Lage.
Berliner Wohnhaus muss geräumt werden
Wie die Polizei am Sonntagmittag (6. Oktober) mitteilte, sei die Feuerwehr mit 50 Einsatzkräfte in die Waitzstraße in Berlin-Charlottenburg ausgerückt. Als sie dort eintrafen, stellte man fest, dass der gemeldete Gasgeruch tatsächlich von einem Austritt im Gebäude herrührt. Von da an war schnelles Handeln der Profis gefragt.
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Die Berliner Feuerwehr veranlasste sofort, dass die Gaszufuhr durch den Netzbetreiber abgestellt wird. So konnte man das Ausströmen weiterer giftiger Stoffe unterbinden. Außerdem griffen die Einsatzkräfte zu einer drastischen Maßnahme: Vorsorglich wurde das betroffene Wohnhaus sowie die benachbarten Gebäude geräumt. Insgesamt 77 Bewohner mussten wohl ihre Wohnung räumen.
Wie es weitergeht, ist unklar
Laut der Berliner Feuerwehr wurden die betroffenen Häuser dann mit sogenannten Sonderventilatoren „belüftet“.
Mittlerweile soll die Lage wieder unter Kontrolle sein. Die Bewohner der Nachbarhäuser durften wohl auch schon wieder in ihre Wohnungen zurück.