Sie sind seit vielen Jahren in Berlin unterwegs und sind spätestens seit der Entertainer Klaas Heufer-Umlauf das Thema im Jahr 2019 einmal angepackt hat, deutschlandweit bekannt: die Kokstaxis.
In ihnen kommen Konsumenten ziemlich leicht und unkompliziert an Drogen. Für die Betreiber ist es oft ein ziemlich gutes Geschäft, besonders dann, wenn sie nicht mehr selbst im Auto sitzen müssen. Denn dort gibt es immer das Risiko bei ihren kriminellen Deals erwischt zu werden. So wie am Mittwochabend.
Berlin: Polizei bemerkt Kokstaxi
Da fiel einer Polizeistreife in der Grünberger Straße in Berlin-Friedrichshain ein Kokstaxi auf. Denn der Fahrer benahm sich gegen 22.30 Uhr ziemlich auffällig. Immer wieder stieg er in sein Auto ein und wieder aus. Dabei wirkte er unruhig. Als er losfuhr, entschieden sich die Beamten, dem Mann zu folgen.
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Als sie Friedrichshain bereits verlassen hatten, entschieden sich die Beamten, den Verdächtigen an der Ecke Puschkinstraße/Bouchéstraße zu stoppen. Doch der reagierte anders auf die Aufforderung anzuhalten, als die Polizisten es sich gewünscht hätten. Anstatt zu bremsen, stieg er aufs Gas und versuchte mit mehr als 100 km/h vor den Beamten zu flüchten.
Kokstaxis-Fahrer verliert die Kontrolle
In der Bouchéstraße verlor er schließlich die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte in zwei geparkte Autos. Nach dem Crash flüchtete er zu Fuß. Das sollte ihm allerdings nicht viel bringen. Denn die Polizei durchsuchte nach staatsanwaltschaftlicher Anordnung den Wagen. Dabei fanden sie zwei mit Kokain gefüllte Mikroreagenzgläser, sowie Geld.
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Außerdem hatte der Fahrer seine Papiere im Kokstaxi zurückgelassen. So konnte die Identität des 43-Jährigen geklärt werden. Gegen ihn wird nun ermittelt. Ein Fachkommissariat ist dran.