Ein Polizeieinsatz in Berlin-Hellersdorf endete für einen jungen Beamten dramatisch: Bei einer Festnahme brach er sich beide Unterschenkelknochen. Vorausgegangen war ein Notruf aus einem Mehrfamilienhaus im Berliner Stadtteil Kaulsdorf Nord. Die Feuerwehr bat die Polizei um Unterstützung. Der Grund: Ein 18-Jähriger verhielt sich auffällig.
Die genauen Umstände des Zwischenfalls und der Auslöser für die Eskalation sind bisher ungeklärt. Die Polizei in Berlin hat Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.
Brand in Berliner Wohnhaus – Polizei muss eingreifen
Die Feuerwehr wurde am Morgen des 3. Juli zu einem Mehrfamilienhaus in Berlin-Hellersdorf gerufen. Der Notruf betraf einen 18-jährigen Mann mit auffälligem Verhalten in der Bodo-Uhse-Straße. Nach kurzer Zeit forderte die Feuerwehr die Unterstützung der Polizei an.
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Als die Polizei eintraf, entwickelte sich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen dem Mann und einem 28-jährigen Polizisten. Beide stürzten schwer zu Boden, was zu einer dramatischen Wendung führte. Der Polizist habe einen Schienbein- und Wadenbeinbruch erlitten und sei schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage.
Polizist muss mit doppeltem Beinbruch ins Krankenhaus
Der 18-jährige Mann wurde lediglich leicht verletzt. Der verletzte Beamte musste hingegen umgehend ärztlich versorgt werden und befindet sich im Krankenhaus.
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Bisher kann noch niemand genau sagen, wie es zu dem Gerangel kam. Die Polizei leitet jedoch Ermittlungen ein und prüft, ob der 18-Jährige sich wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte strafbar gemacht hat. Zunächst hatte die „BZ“ berichtet.
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