Leider kommt es in Berlin immer wieder vor, dass Menschen in Seen und Flüssen ertrinken. Im vergangenen Jahr sind insgesamt 18 Menschen ertrunken. Das geht aus einem Bericht der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hervor. Das Besondere an der Statistik ist, dass es sich bei den Badetoten ausschließlich um Männer handelt.
Die meisten von ihnen ertranken in Flüssen in den Sommermonaten. Ein Drittel der Verunglückten war den Zahlen zufolge im Alter zwischen 26 und 60 Jahren. Auch vergangene Nacht kam es zu so einem Unfall auf der Dahme. Dem 95 Kilometer langen Nebenfluss der Spree in Berlin-Köpenick. Die alarmierte Polizei zog einen bewusstlosen Mann aus dem Fluss und leitete sofort Wiederbelebungsmaßnahmen ein.
Berlin: Polizei zieht Mann aus Fluss
Vergangene Nacht (28. Oktober) haben Zeugen gegen 1:30 Uhr die Feuerwehr und Polizei zur Lange Brücke gegenüber der Schlossinsel in Köpenick alarmiert. Die Zeugen hatten einen bewusstlosen Mann in der Dahme treiben sehen.
Die eingetroffenen Rettungskräfte sprangen laut unseres Reporters in das kalte Wasser des Flusses und zogen den leblosen Mann aus der Dahme. Sie haben sofort versucht, den Mann wiederzubeleben.
Ermittlungen wurden eingeleitet
Der eingetroffene Notarzt und Notfallsanitäter haben danach die Wiederbelebungsmaßnahmen des Mannes übernommen und bereiteten den Bewusstlosen für den Transport in ein Krankenhaus vor. Laut „RBB“ kam jedoch jede Hilfe zu spät, denn der Mann ist noch vor Ort in Berlin-Köpenick verstorben.
Die beiden Beamten, die den Mann aus dem Fluss gezogen hatten, waren leicht unterkühlt und mussten zur Polizeistelle gebracht werden, damit sie sich neu einkleiden konnten. Laut unseres Reporters lobte die Feuerwehr das vorbildliche Verhalten der Besatzung des Polizei-Einsatzwagens.
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Wie der Mann ins Wasser gelang und ob er vom Steg oder einem Boot bei dem starken Regen gefallen war, ist nun Gegenstand der Ermittlungen eines Fachkommissariats der Berliner Polizei.