Berlin bereitet sich gerade auf den Feiertag zum 1. Mai vor. Traditionell wird der Tag der Arbeit in der Hauptstadt von mehreren großen Kundgebungen begleitet. Schon am Vorabend kam es in der Walpurgisnacht zu zwei Kundgebungen. Die liefen jedoch friedlich ab.
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Ganz andere Bilder boten sich den Einsatzkräften im Norden Berlins. Dort musste die Feuerwehr auf einem Gewerbegelände zum Großeinsatz ausrücken: Denn mehrere Transportfahrzeuge standen dort lichterloh in Flammen.
16 Wagen brennen in der Nacht zum 1. Mai
Auf dem Gelände in der Thyssenstraße in Wittenau (Bezirk Reinickendorf) parkten die Fahrzeuge eines Unternehmens, das für Amazon Pakete ausliefert. Gegen 2.45 Uhr in der Nacht zum 1. Mai wurde die Feuerwehr auf das Areal gerufen. Mindestens 16 Transporter standen in Flammen und boten einen infernalen Anblick.
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Die Löscharbeiten zogen sich über Stunden hin. Erst dann gelang es den Einsatzkräften, die Flammen zu besiegen und auf die letzten Glutnester unter Kontrolle zu bringen. Die Transporter brannten dabei komplett aus. Die Höhe des entstandenen Schadens bleibt abzuschätzen.
Bekennerschreiben aufgetaucht
Die Berliner Polizei nahm noch in der Nacht zum 1. Mai die Ermittlungen auf. Zeugen wollen auf dem Areal mehrere vermummte Täter gesehen haben. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, soll mittlerweile ein Bekennerschreiben aufgetaucht sein.
Laut den Verfassern steht der Brandschlag in Verbinddung mit Tag der Arbeit. Die Absender sollen sogar weitere Taten ankündigt haben.