Der Alexanderplatz ist einer der größten Plätze Berlins. Dank seiner zentralen Lage ist er einer der wichtigsten Knotenpunkte im Verkehr der Hauptstadt. Tausende Menschen steigen hier täglich um, wenn sie mit Bus und Bahn unterwegs sind.
Leider zählt der Platz unweit des Fernsehturms auch zu den gefährlichsten Brennpunkten in Berlin. Immer wieder kommt es hier zu Streitereien, Gewalttaten und Diebstählen. Die Polizei ist am Alexanderplatz quasi im Dauereinsatz.
Am Berliner Alexanderplatz wurden 2024 über 4.000 Straftaten registriert
Wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, soll es allein im laufenden Kalenderjahr schon rund 4.000 Straftaten am Alexanderplatz in Mitte gegeben haben. Diese erschreckend hohe Zahl bestätigt leider den negativen Trend der vergangenen Jahre. Vor allen Dingen nachts zählt die Gegend um den Fernsehturm zu den gefährlichsten der Hauptstadt.
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Auf Anfrage bei der Berlin Polizei erfuhr die Redaktion der „Morgenpost“, dass bis Ende Juli am Alex schon 3.953 Straftaten registriert wurden. Darunter fielen auch 467 Körperverletzungen, von den 282 als vorsätzliche einfache Körperverletzungen gewertet wurden. Außerdem gab es 116 gefährliche Körperverletzung auf Straßen, Wegen oder Plätzen – und 64 weitere gefährliche Körperverletzungen.
17 Polizei-Kontrollen pro Tag
Die Zahl der Straftaten ist auch deswegen so besorgniserregend hoch, weil die Polizei hier durchaus starke Präsenz zeigt. Obwohl hier im Schnitt 17 Kontrollen pro Tag stattfinden, kommt es trotzdem immer wieder zu Straftaten. Häufig auch zu Gewalttaten.
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Auch im laufenden Jahr kam es schon zu 2.106 Personen-Kontrollen am Alexanderplatz, in 1.151 kam es sogar zu Durchsuchungen. Wie negativ sich der Trend in den letzten Jahren entwickelt, kannst du hier bei der „Berliner Morgenpost“ nachlesen.