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Berlin: Reisenden am Bahnhof attackiert – mit DIESEM Gegenstand

Die Polizei hat in Berlin alle Hände voll zu tun. Immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen – wie kürzlich am Bahnhof Südkreuz.

© IMAGO/Marius Schwarz

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Von wegen Friede, Freude, Eierkuchen – in Berlin kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen. In so einigen Fällen beruht der Streit nicht nur auf verbaler Ebene, sondern artet regelrecht aus.

Oftmals fliegen Fäuste zwischen den Streithähnen – bei einer besonders gewaltvollen Fehde kann es aber auch passieren, dass eine zerbrochene Glasflasche kurzerhand zur Tatwaffe umfunktioniert wird. Womit allerdings ein Reisender am vergangenen Montag (4. September) an einem Berliner Bahnhof attackiert wurde, ist kaum zu glauben.

Berlin: Zwei Männer geraten in Streit

Gegen 16.30 Uhr wurden Beamte der Bundespolizei zum Berliner Bahnhof Südkreuz im Bezirk Tempelhof-Schöneberg gerufen. Passanten hatten dort eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gemeldet. Bei der Ankunft der Einsatzkräfte war der Zoff des Duos bereits in vollem Gange.

Wie aus der Meldung der Bundespolizei hervorgeht, soll ein 40-jähriger Libyer auf einen 34-jährigen Iraker losgegangen sein. Ob sich die beiden Männer kannten, ist unklar. Mit einem spitzen Gegenstand – genauer gesagt einem Schraubendreher – soll der polizeibekannte Mann mit lybischer Staatsangehörigkeit versucht haben, auf seinen jüngeren Kontrahenten einzustechen.

Berlin: Angreifer trug einen Schraubendreher bei sich

Die Polizisten konnten den Angreifer gerade noch von seinem Vorhaben abhalten und in der Westhalle des Bahnhof Südkreuz vorläufig festnehmen. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde der Schraubendreher als Beweismittel sichergestellt. Ein Alkoholtest ergab 2,36 Promille.


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Das 34-jährige Opfer erlitt glücklicherweise durch das rechtzeitige Eingreifen der Rettungskräfte lediglich eine leichte Verletzung an der rechten Hand. Eine ärztliche Behandlung lehnte der Mann im Anschluss jedoch ab. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den Libyer ein.