In Berlin leben mehr als 3,5 Millionen Menschen – und Jahr für Jahr kommen mehr hinzu. Für die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr gibt es da jede Nacht eine Menge zu tun. Von kleineren Feuern bis hin zu Großbränden ist alles dabei.
Selten begegnet den Feuerwehrleuten jedoch ein solches Inferno wie in der Nacht auf Mittwoch (18. September) in Reinickendorf. Auf 2.000 Quadratmetern standen mehrere Fahrzeuge und eine große Lagerhalle in Flammen. Doch am gefährlichsten war deren Inhalt.
Berlin: Gefährlicher Einsatz im Norden
Nach ersten Angaben der Feuerwehr entwickelte sich das Feuer schnell zu einem Vollbrand. Auf dem Gelände in Berlin-Reinickendorf hätten sich mehrere Druckgasbehälter befunden, die infolge der Hitze explodierten. Auch stürzte das Dach der halle teilweise ein. Der Löscheinsatz sei daher nur von außen möglich gewesen.
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Die Berliner Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von 125 Einsatzkräften vor Ort. Um die Lage auf dem großen Areal besser einschätzen zu können, wurde auch eine Drohne eingesetzt. Einige angrenzende Gebäude habe man vorsorglich geräumt. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.
Aufräumarbeiten dauern bis tief in die Nacht
Aufgrund der schieren Größe des Feuers habe es eine starke Rauchentwicklung gegeben. Aufgrund dessen seien die Bewohner in den angrenzenden Vierteln über Warnapps aufgeklärt worden. Zudem gelang es der Berliner Feuerwehr, ein Übergreifen der Flammen auf zwei Einfamilienhäuser sowie mehrere Fahrzeuge zu verhindern.
Die Lagerhalle wurde durch das Feuer komplett zerstört. Die Aufräumarbeiten und das Nachlöschen im Norden Berlins zog sich über mehrere Stunden bis tief in die Nacht hinein. Die Ursache des Brandes ist bisher unklar. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.