Am Freitag, dem 8. März, feierte Berlin den Internationalen Frauentag. Dieser Tag ist hier – anders in den restlichen Bundesländern der Republik – ein gesetzlicher Feiertag, den es seit 2019 gibt. Er gilt vor allem als Tag des politischen Protestes, bei dem bei zahlreichen Demos in Berlin für mehr Rechte der Frauen gekämpft wird.
Ebenfalls einzigartig ist ein bereits geplanter zusätzlicher Feiertag, der im kommenden Jahr in der deutschen Bundeshauptstadt gefeiert werden soll. Am Donnerstag, dem 8. Mai 2025, jährt sich nämlich die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus und das damit einhergehende Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 80. Mal.
Doch damit scheinbar nicht genug! Denn ein weiteres bedeutendes Ereignis soll in der Hauptstadt in Zukunft mit einem zusätzlichen Feiertag gewürdigt werden!
Berlin: Noch ein Einmal-Feiertag für die Bundeshauptstadt
Es ist zwar noch etwas hin, aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Am Samstag, dem 17. Juni 2028, ist der 75. Jahrestag des Arbeiter-Aufstandes im Jahr 1953. In der damaligen DDR gingen an diesem historischen Datum Hunderttausende zu Streiks und Massen-Demos auf die Straße. Sowjetische Truppen schlugen den Aufstand mithilfe der Polizei nieder, wobei es zu mehr als hundert Toten und 15.000 Verhaftungen kam.
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Die Berliner CDU, SPD, Grüne und Linke haben einem entsprechenden Antrag zum Einmal-Feiertag schon zugestimmt. Die berühmte Straße des 17. Juni durch den Berliner Tiergarten erinnert in der Hauptstadt bereits an dieses bedeutende Ereignis.
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Zwischen 1954 und der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 galt der 17. Juni in der Bundesrepublik Deutschland 36 Jahre lang als Staatsfeiertag. Er wurde dann vom Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) abgelöst.