Auf Berliner Straßen ist es in den letzten Tagen sehr unruhig geworden. Das liegt nicht zuletzt an den Auseinandersetzungen rund um den Krieg im Nahen Osten. Denn dessen Auswirkungen sind auch auf den Straßen der deutschen Hauptstadt zu spüren. Immer wieder werden in diesem Zuge auch Autos angezündet.
Eine Reihe von Brandanschlägen in Berlin auf die Carsharing-Firma Miles machte in dieser Woche bereits Schlagzeilen. Doch dabei blieb es nicht, denn nun kam es in der vergangenen Nacht zum Sonntag (22. Oktober) zu weiteren Brandanschlägen.
Zwei Motorroller in Brand gesetzt
Wie die Polizei mitteilte, ist es letzte Nacht im Bezirk Pankow zu zwei vermuteten Brandstiftungen an Motorrollern in den Ortsteilen Prenzlauer Berg und Weißensee gekommen.
Gegen kurz vor 3 Uhr morgens bemerkte ein Passant in der Ostseestraße einen Motorroller auf dem Gehsteig, der bereits vollständig von Flammen umhüllt war. Nachdem er die Einsatzkräfte alarmierte, konnten die Feuerwehrleute den Brand löschen. Dabei wurde ein in der Nähe geparktes Auto durch die Hitze leicht beschädigt.
Nicht einmal eine Stunde später wurde ein Zeuge in der Lindenallee Ecke Bizetstraße auf einen brennenden Motorroller aufmerksam, der ebenfalls auf dem Gehweg platziert wurde. Auch in diesem Fall rückte die Feuerwehr schnellstmöglich an, um Herr über die Flammen zu werden. Doch auch bei dieser mutmaßlichen Straftat wurden naheliegende Fahrzeuge beschädigt, diesmal handelte es sich um ein Auto sowie ein Motorrad.
Berlin: Zusammenhang unklar
Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Aktionen gibt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar. Eine Verbindung zwischen den Taten wird überprüft. Hinweise darauf, dass es einen Zusammenhang zu den Miles-Bränden oder Protesten im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt geben könnte, gibt es nicht.
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Beide Fälle werden von einem Brandkommissariat des Landeskriminalamtes bearbeitet, die die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts auf Brandstiftung führen werden.