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Berliner Rapper Finch: Nach dieser Aktion hagelt es Morddrohungen

Rapper Finch ist aktuell auf Tour in ganz Deutschland unterwegs. Bei einem Auftritt sorgte der Musiker nun jedoch für Aufsehen.

Berlin
© IMAGO/Beautiful Sports

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Damit hatte Finch wohl selbst nicht gerechnet! Passend zu seinem 10-jährigen Jubiläum befindet sich der Rapper derzeit auf großer Open-Air-Tour durch ganz Deutschland.

Um seinen Fans ein wie gewohnt perfekt gestaltetes Bühnenbild zu präsentieren, ließ sich der in Frankfurt (Oder) geborene Musiker etwas ganz Besonderes einfallen. Doch das schien beim Großteil seiner Community nicht gut anzukommen.

Berliner Rapper Finch sorgt für Empörung

Während Finch bei einem seiner Konzerte den Ohrwurm „Abfahrt“ performte, wurde im Hintergrund ein Video abgespielt. Darauf zu sehen: Der Wahl-Berliner mit Heiligenschein ans Kreuz genagelt – kurz darauf dreht sich der Anblick und das Kreuz geht umgedreht in Flammen auf. Der Anfang einer Hetzjagd im Netz. Innerhalb weniger Minuten häuften sich zahlreiche Kommentare unter einem Clip des Gigs.


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Problematisch: Die Mehrheit der Nutzer nahm die Kreuz-Bühnenshow als Symbol des Teufels wahr. „Finch wird bald Höllenfeuer zum Frühstück, Mittag- und Abendessen bekommen – dann wünschte er sich, die Zeit zurückdrehen zu können“ oder „Finch wird im Feuer-See baden!“ lauten nur zwei der verachtenden Anmerkungen unter dem Post. Und auch unter den eigenen Beiträgen von Finch auf Instagram schrieben Follower Kommentare wie „Menschlich sehr enttäuscht von dir!“ oder „Du hast damit Millionen Christen verletzt“.

Finch entschuldigt sich bei seinen Fans

Finch selbst sah den Fehler schnell ein und entschuldigte sich umgehend bei seinen Anhängern. „Als wir unsere Live-Show geplant hatten, war uns nicht bewusst, dass dieses Bild so viele Leute schockieren beziehungsweise beleidigen würde“, stellte der 34-Jährige in seinem Statement klar. Das sei niemals seine Absicht gewesen. So akzeptiere Finch jeden Menschen und dessen Religion, solange dadurch keine anderen Personen bekehrt oder verletzt werden.


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Im gleichen Atemzug entschuldigte sich Finch auch bei der gesamten christlichen Community. „Allerdings nicht bei den Menschen, die mir seit drei Tagen ununterbrochen Morddrohungen schicken“, verriet der Vater einer Tochter. Für all diejenigen habe der „Liebe auf der Rückbank“-Interpret keinerlei Respekt übrig: „Ihr beschmutzt damit euren Glauben!“ Doch zum Gegenschlag will Finch nicht ausholen. Stattdessen bleibt er seinem Motto treu: „Mehr Liebe, weniger Hass!“