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Berlin-Marathon: Traurige Nachricht macht die Runde – es zählte jede Sekunde

Beim Berlin-Marathon starteten über 50.000 Läufer. Doch jetzt ist klar: Nicht alle schafften es ins Ziel. Für manche zählte plötzlich jede Sekunde.

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Am Samstag und Sonntag (28./29. September) stand die Hauptstadt ganz unter dem Stern des Sports. Über 80.000 Menschen sind beim Inline-Skating- und dem Berlin-Marathon sowie bei mehreren kleinen Läufen an den Start gegangen, um ihr Können unter Beweis zu stellen.

Doch im Nachhinein steht fest: So gefährlich wie dieses Jahr war es noch nie! Die Rettungskräfte liefen zu ihrer Höchstform auf.

Berlin-Marathon: Läufer kommen an ihre Grenzen

Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel – die äußeren Faktoren für den diesjährigen Berlin-Marathon hätten nicht besser sein können. Nach Monaten des Trainings konnten viele den Tag kaum noch erwarten. Viele der Läufer reisten dafür um die halbe Welt. Ihr Ziel: Einmal im Leben im Schatten des Brandenburger Tors und der Siegessäule die magische Zahl von 42,195 Kilometern hinter sich zu bringen.


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Doch nicht alle konnten sich diesen Traum erfüllen. Für manche endete der Tag im Krankenhaus.

Zahl der Reanimationen steigt deutlich

Wie die „Berliner Zeitung“ erfuhr, kollabierte ein 55-jähriger Läufer schon direkt nach dem Start. Glücklicherweise war ein anderer Teilnehmer in direkter Nähe Arzt und konnte sofort mit den Reanimationsmaßnahmen beginnen. Doch das war nicht der letzte tragische Zwischenfall des Tages.

Auch für einen anderen Läufer wurde die körperliche Belastung zu viel. Mitten auf der Strecke brach er zusammen. Ein anwesender Polizist eilte herbei, um ihn wiederzubeleben.


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Insgesamt gab es beim diesjährigen Berlin-Marathon fünf Menschen, die reanimiert werden mussten. Das gilt als überdurchschnittlich hoch und bedeutet einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. 2023 waren es nur zwei solcher Fälle.

Insgesamt wurden bei den Rennen am Wochenende 910 medizinische Einsätze verzeichnet – sowohl bei den Läufern als auch bei den Zuschauern. 49 Menschen mussten daraufhin ins Krankenhaus, auch das ist im Vergleich zum Vorjahr (2023: 30 Menschen) eine deutliche Steigerung.

Doch immerhin: Wie ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber dem Blatt erklärt, seien die Rettungseinsätze allesamt hervorragend verlaufen. Auch die Rettungskette funktionierte sehr gut.