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Berlin: Millionen-Pleite! Diese Trendprodukte sind besonders betroffen

Die wirtschaftliche Lage sah offensichtlich schon länger schlecht aus. Jetzt wurde Insolvenz angemeldet. Für diese Berliner ist das ein ziemlicher Verlust.

Berlin
© IMAGO/Christian Ohde

Mandel-, Hafermilch & Co: Die Top 5 Milchalternativen

Mit sinkender Nachfrage der klassischen Kuhmilch, steigt die Relevanz für tolle Alternativen wie Reis-, Mandelmilch & Co.! Diese Milchalternativen sollte man kennen!

Vor etwa zehn Jahren fand man in den meisten Berliner Supermärkten nur vereinzelt Fleisch- oder Milchalternativen in den Regalen. Doch der Markt für vegane und vegetarische Ersatzprodukte wächst. Ob vegetarisches Gyros, vegane Salamipizza oder Leberwurst – die Auswahl ist mittlerweile riesig.

2015 lag die Zahl der Vegetarier in Deutschland laut dem Institut für Demoskopie Allensbach noch bei etwa fünf Millionen. 2023 waren es dagegen schon acht. Doch nicht alle Marken profitieren von dem Boom.

Berlin: Unternehmen meldet Insolvenz an

Die „l’herbivore GmbH“ hat sich auf genau solche Produkte spezialisiert. Im Mittelpunkt standen bei der Firma Fleischalternativen aus Seitan und Lupinen. Von Filet über Würstchen zum Grillen bis hin zu Hack und Burger-Pattys hatte das Unternehmen so einiges für den kleinen und großen Hunger im Angebot. Doch wie der „Tagesspiegel“ nun berichtet ist damit jetzt Schluss.

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Denn das Unternehmen muss laut seinem Hauptanteilseigner, der The New Meat Company, Insolvenz anmelden.

Berliner IHK-Präsident betroffen

Es ist nicht die erste Horrornachricht dieser Art für das Unternehmen. Bereits „in der vergangenen Woche hatte ein weiteres Unternehmen aus deren Portfolio Insolvenz angemeldet, die EP Food GmbH“, heißt es weiter.

Für den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Berlin (IHK), Sebastian Stietzel, ist das eine Hiobsbotschaft. Denn das Unternehmen zählt zum Portfolio seiner Beteiligungsgesellschaft Marktflagge.

Inflation als Ursache?

Der Berliner hatte „bereits im vergangenen Sommer in einem Interview angedeutet, dass die Geschäfte bei dieser Beteiligung nicht optimal laufen.“ Das zeigen auch die Zahlen. The New Meat Company hatte schon Mitte 2023 einen Bilanzverlust von 2,14 Millionen Euro vermeldet.


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Stietzel sah den Grund damals in der sinkenden Nachfrage. Denn trotz einer steigenden Zahl von Vegetariern und Veganern sei die Inflation heftig – und das merken auch die Firmen. Dadurch seien „die Konsumenten zurückhaltender geworden und haben den Kauf teurerer Lebensmittel wieder reduziert.“

Welche Folgen dem Unternehmen des Berliner IHK-Präsidenten nun drohen, ist aktuell noch unklar.