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Berlin: Lover wird zum Killer – diese Nacht veränderte alles

Der Berliner hatte nur einen Wunsch: sich etwas weniger einsam fühlen. Doch wie es dann endete, veränderte alles.

Berlin
© IMAGO/Panthermedia

Verbrechen in Berlin: So viel Arbeit hat die Polizei in der Hauptstadt

Auch 2023 veröffentlicht die Polizei Berlin wieder die Kriminalitätsstatistik. Im Video erfährst du die wichtigsten Punkte.

Wer dieser Tage einsam ist, der muss das Haus nicht unbedingt verlassen, um ein wenig Gesellschaft zu bekommen. Ein paar Klicks, ein paar Swipes und ein paar Nachrichten reichen, um den Abend weniger allein zu verbringen.

Doch für einen Mann aus Berlin endete das Spiel mit der schnellen Liebe tödlich.

Berlin: Online-Romanze endet tödlich

„Gay Romeo“ ist unter schwulen Männern eine der bekanntesten Dating-Apps. Man kann einander kennenlernen, etwas schreiben und sich, wenn es passt, auch treffen. Doch wie so oft gilt auch hier: Man weiß bei Fremden aus dem Internet nie genau, wer sie wirklich sind.


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Frank H. (63) hat über die App den jungen Artur W. (35) kennengelernt. Sie verstanden sich schnell gut, sodass der Jüngere beim Älteren einzog. Doch als Frank H. ihn wieder loswerden wollte, eskalierte die Situation. Die „BZ“ berichtet: „Faustschlag auf die Schläfe, Kissen aufs Gesicht, Hals mit roher Gewalt zerquetscht. Chlorreiniger über den Kopf.“

Horror-Nacht: Helga H. wurde kalt erwischt

Doch Artur W. soll danach noch nicht aufgehört haben. Mit dem Zweitschlüssel seines Opfers ging er anschließend zur Tante von Frank H., die im selben Haus wohnte, schloss die Tür auf, überfiel sie und raubte sie aus.

Anschließend rief die 86-jährige Helga H. die Polizei – noch nicht wissend, wer sie da gerade überfallen hat. „Der Fremde schloss einfach die Tür auf und fiel über mich her!“, erklärt sie vor dem Berliner Landgericht zum Prozessauftakt.

Geistesgegenwärtig sucht die Polizei noch in der Nacht des 28. Novembers die Wohnung von ihrem Neffen Frank H. auf. Als er nicht öffnet, brechen die Beamten die Tür auf.


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Doch da kam jede Hilfe schon zu spät. Sie finden Frank H. tot in seinem Bett.

Artur W. muss sich nun seit Ende September vor dem Landgericht Berlin verantworten. Der Vorwurf: Heimtückischer Mord aus Habgier und niedrigen Beweggründen. Das Urteil wird am 5. Dezember erwartet.