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Berlin: Mauerpark-Sanierung! Was die Karaoke-Fans jetzt wissen müssen

Viele Berliner befürchten, dass sich die Sanierung des Mauerparks negativ auf die Karaoke-Events auswirkt. Nun herrscht Klarheit.

Berlin
© IMAGO/Rolf Zöllner

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Der Mauerpark im Berliner Bezirk Pankow stellt eine wahre Institution dar. Jede Woche pilgern zahlreiche Hauptstädter in die Anlage, um das Karaoke und den Sonntagsflohmarkt zu besuchen.

Doch Achtung: Schon seit geraumer Zeit wird der beliebte Park saniert. Könnten die Events daher bald ausfallen?

Berliner bangen um Mauerpark

Nach zwei Jahren ist es endlich soweit: Der erste Teil des Berliner Mauerparks ist fertig saniert. Jetzt soll jedoch der Rest des Parks erneuert werden. Regelmäßigen Parkgängern bereitet das Sorgen. Sie befürchten, dass dadurch Karaoke und Flohmarkt verdrängt werden könnten. Eine Pressekonferenz verschafft nun Klarheit.


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Britta Behrendt (CDU), Staatssekretärin in der Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, gibt Entwarnung. Aus ihrer Sicht müssen sich die Mauerpark-Fans keine Sorgen machen. Die Politik denke derzeit schon über geeignete Ausweichflächen für den Sanierungszeitraum nach – zum Beispiel auf den derzeitigen Streetball-Anlagen.

Auch die Pankower Bezirksstadträtin, Manuela Anders-Granitzki (CDU), besänftigt die Gemüter. Sie erklärt, dass die Saisons 2024 und 2025 ohnehin zunächst sicher seien. Einschränkungen kämen also erst ab dem übernächsten Jahr in Betracht.

Wie steht es um den Flohmarkt?

Doch wie sieht es mit dem Flohmarkt aus, der jeden Sonntag im Mauerpark stattfindet und für viele Menschen ebenfalls eine große Bedeutung besitzt? Auch um den müsse sich keiner sorgen, erklären die Politikerinnen laut „Tagesspiegel“. Da auf den bereits gebauten Erweiterungsflächen verkauft werde, sei das Event von den künftigen Bauarbeiten erst gar nicht betroffen.


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Die Sanierungsarbeiten im Mauerpark gehen also in die nächste Runde. Insgesamt soll das Unterfangen, bei dem die Hälfte vom Bund getragen wird, 16 Millionen Euro kosten.