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Berlin: Brutale Raub-Masche auf offener Straße – jetzt gilt höchste Vorsicht!

Die neue Raub-Maschen ist besonders tückisch! Mit einem simplen Trick kann jeder ganz leicht zum Opfer werden. Wo jetzt Vorsicht gilt!

Berlin
© IMAGO/Rolf Poss

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Dunkle U-Bahnhöfe, verlassene Seitenstraßen, berüchtigte Parks – Berlin ist voller Orte, an denen man sich nicht unbedingt wohl fühlt. An denen man die Handtasche vielleicht nochmal etwas fester hält, um die man vielleicht auch direkt einen großen Bogen macht.

Doch eine Ecke hat man dabei wahrscheinlich eher weniger auf dem Schirm – den Ku’damm. Inmitten der gut betuchten Einkäufer gilt jetzt höchste Vorsicht. Niemand geringeres als die Mafia macht sich hier scheinbar breit – mit einer ganz speziellen Masche.

Berlin: Diese Masche ist besonders

Die Mafia ist in Deutschland eigentlich eher im Süden aktiv, doch sie scheint jetzt auch in Berlin Fuß fassen zu wollen. Und dafür hat sie sich eine besonders übergriffige Raub-Masche einfallen lassen.


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Im Visier haben sie Luxusuhren und ihr Revier sind die Straßen rund um den Ku’damm. Denn dort sind viele Menschen mit schicken Uhren unterwegs. Laut dem „Berliner Kurier“ sieht die Masche wie folgt aus: Zwei Menschen sitzen auf einem Moped und halten Ausschau nach Luxusautos.

Diesen fahren sie hinterher bis sie beide an einer roten Ampel zum Stehen kommen. Mit einem Handzeichen bitten sie den Autofahrer, das Fenster herunterzulassen. Dann reißen sie die Uhr in Sekundenschnelle vom Handgelenk des Fahrers und rasen davon.

Mehrere Täter bereits festgenommen

Die Berliner Staatsanwaltschaft konnte bereits drei mutmaßliche Täter festnehmen. Sie stehen vermutlich in Verbindung zur italienischen Camorra, eine international agierenden Bande.

Angeklagt sind zwei Männer (41 und 46 Jahre) und eine Frau (49). Sie sollen laut dem „Berliner Kurier“ zwei Raubzüge durchgeführt haben. Eigentlich lebten die beiden Männer in Neapel, doch zur EM reisten sie nach Berlin. Die angeklagte Frau soll ihnen in der Hauptstadt eine Unterkunft in Halensee organisiert haben. Sie steht deshalb wegen Beihilfe vor Gericht.


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Am 13. und am 14. Juni versuchten die Täter ihr Glück mit zwei Autofahrern. Der eine trug eine Uhr im Wert von 40.000 Euro, der andere eine im Wert von 110.000 Euro. Während der erste die Uhr geistesgegenwärtig vom Handgelenk entfernte, bevor er das Fenster herunterließ, hatte der zweite Glück im Unglück. Als die Täter durch sein Autofenster griffen kam es zu einem Gerangel. Dabei fiel die Uhr in den Fußraum – und wurde für die mutmaßlichen Mafia-Mitglieder unerreichbar.

Die Polizei kam den dreien schnell auf die Schliche. Noch am selben Tag konnten sie festgenommen werden. Doch möglich wäre es, dass noch weitere Mafia-Mitglieder die Masche durchziehen. Also rund um den Ku’damm sollte man in nächster Zeit vorsichtig sein – und die teure Uhr, falls vorhanden, lieber zuhause lassen.