In Berlin leben mehr als 3,5 Millionen Menschen auf relativ engem Raum. Da gibt es für die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei eine Menge zu tun. Denn nicht immer gehen alle Auseinandersetzungen glimpflich aus.

Doch selten eskaliert die Gewalt so sehr, dass es zum Einsatz von Schusswaffen kommt. Im nördlichen Zentrum Berlins musste die Polizei jetzt ausrücken und eine unübersichtliche Lage handeln. Mit einem Großaufgebot gingen die Beamten den Vorfall mitten in einem Wohngebiet an.

Berlin: Schüsse in Wohnlage

Ersten Erkenntnissen zufolge kam es am gestrigen Montag (9. September) gegen 22.30 Uhr zu einer Schießerei an der Kreuzung Stettiner Straße/Badstraße. Das Wohngebiet liegt im Stadtteil Gesundbrunnen (Bezirk Mitte). Die Polizei bestätigte am folgenden Morgen, dass ein 19-Jähriger mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden sei. Auf Fotos sind größere Mengen Blut auf dem Gehweg zu sehen.

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Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. Einsatzkräfte mit Maschinengewehren sicherten den mutmaßlichen Tatort im nördlichen Zentrum Berlins ab. Krankenwagen waren vor Ort. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei übernahm noch vor Ort die Ermittlungen.

Gibt es schon eine heiße Spur?

Ersten Berichten zufolge sei bereits ein Mann festgenommen worden. Er sei demnach dringend tatverdächtig. Den schnellen Fahndungserfolg konnte die Polizei am Dienstagmorgen bestätigen: Es handele sich um einen 20-Jährigen. Zu den Hintergründen der Tat ist bislang ebenfalls noch nichts bekannt.

In das Wohngebiet im Norden Berlins konnte also recht schnell wieder etwas Ruhe einkehren. Zur Sicherung der Spuren wurde das Gebiet von der Polizei mit Bändern abgesperrt. Die Ermittlungen müssen nun zeigen, was zu der Tat führte und ob sich der Verdacht gegen den festgenommen Mann im Zuge der Untersuchungen erhärtet. (mit dpa)