Die Gewaltdelikte in Berlin scheinen sich zu häufen! Immer wieder tauchen Schlagzeilen in den Medien auf, in denen von Pistolen, Messern und Co. die Rede ist.
Am späten Sonntagabend (15. September) hatte die Polizei um kurz vor Mitternacht in der Hauptstadt erneut alle Hände voll zu tun. Es kam nämlich zu einer Schießerei in Reinickendorf.
Berliner Polizei muss vor Shisha-Bar anrücken
Aus noch ungeklärten Gründen soll ein Mann vor einer Shisha-Bar in der Scharnweber Straße auf drei Männer geschossen und diese dadurch verletzt haben. Durch den Knall der Schüsse sollen Zeugen auf die Situation aufmerksam geworden sein und die Polizei alarmiert haben.
Glücklicherweise schweben die Verletzten nicht in Lebensgefahr, wurden zur weiteren Behandlung allerdings in ein Krankenhaus gebracht. So sollen die Beteiligten zum Teil auch noch Stichverletzungen gehabt haben. Ob sich die Männer untereinander kannten, ist bislang noch unklar. Sämtliche Spuren sowie eine Waffe wurden am Tatort gesichert.
Berliner Beamte nehmen Tatverdächtigen fest
Der verdächtige Täter konnte allerdings von den Beamten festgenommen werden. Weitere Details zu seiner Person wurden jedoch noch nicht öffentlich gemacht. Für Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei Berlin, ein skrupelloses Verhalten des Schützen: „Wenn jemand eine solche Anzahl an Schüssen auf Menschen abfeuert, lässt er keine Zweifel daran, dass er bereit ist, jemanden zu töten.“
Mehr News:
Der GdP-Sprecher ist aber auch überzeugt, dass die Kollegen ihr Bestmögliches geben werden, um alle Hintergründe der grausamen Tat aufzuklären. „Wir wissen aber leider auch, dass in bestimmten Kreisen ein dummer Blick, eine Bemerkung, eine verletzte Ehre ausreichen, um mit Messern oder Schusswaffen aufeinander loszugehen und dann leider wenig kooperativ mit der Polizei daran gearbeitet wird, Vorfälle aufzuklären.“
Neue Details werfen weitere Fragen auf
Wie die „B.Z“ am Montagnachmittag berichtete, soll es sich bei dem Festgenommenen um einen 35-jährigen Tschetschenen handeln. Er soll den eingetroffenen Rettungskräften am Tatort sogar noch selbst die Waffe übergeben haben und gab an, von den drei Männern angegriffen worden zu sein. Die Verletzten im Alter von 30, 37 und 42 Jahren seien laut Aussagen der Zeitung von libanesischer, deutscher und türkischer Nationalität. Die weiteren Ermittlungen dauern an.