Die Schüler des Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasiums in Berlin erleben gerade eine Corona-2.0-Phase. Wie schon während der Pandemie müssen sie von zu Hause aus lernen. Allerdings hat der Virus wenig damit zu tun.
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Vielmehr liegt der Umstand am Zustand ihres Schulgebäudes. Das ist nämlich ein Fall für die Abrissbirne. Und der Plan für einen Ausweichplatz ist am Montag (28. August) dann auch noch geplatzt. Das ist allerdings nicht das Einzige, was dort geplatzt ist. Was für ein Schlamassel – und das ausgerechnet zum Schulstart in Berlin.
Berlin: Gymnasium versinkt im Chaos
Dass das Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Gymnasiums nicht mehr als Lernort für die siebte bis zehnte Klasse geeignet ist, war schon länger klar. Das baufällige Gebäude an der Eugen-Schönhaar-Straße wurde zuletzt aber ausgerechnet zum Beginn der Sommerferien durch einen Wasserrohrbruch in Mitleidenschaft gezogen.
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Planmäßig sollten die Schüler eigentlich in einer Ersatzschule unterkommen. Das große Problem vor Montag war allerdings, dass selbst diese Ausweichmöglichkeit noch nicht fertiggestellt war. Der zweite Standort in Pankow kann sowieso nicht alle Schüler aufnehmen, deshalb sollte ein Ersatzbau her. Doch der ist auch nach den Sommerferien noch nicht fertig.
Schulstart mit Homeschooling
Bagger, Erde, lose Steine – von Lernatmosphäre kann in Pankow noch längst nicht die Rede sein. Erst in zwei Wochen (ab dem 11. September) können die Schüler dort unterrichtet werden, davon geht zumindest Schulleiter Pierre Tschiche aus. Bis dahin heißt es für die achte bis zehnte Klasse erst einmal: Homeschooling.
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Zu der aktuellen Situation möchte sich der Schulleiter allerdings noch einmal äußern. „Für die Verzögerungen beim Umzug wurde die Schule verantwortlich gemacht. Diese Aussage ist nicht zutreffend“, stellt Tschiche auf der Webseite der Schule fest. Der Umzug sei planmäßig verlaufen, allerdings seien durch den Wasserrohrbruch viele gepackte Kisten durchnässt worden. Das hätte den Umzug maßgeblich verzögert. Da fängt das neue Schuljahr ja schon mal gut an.