Ein nächtlicher Vorfall an der Jannowitzbrücke in Berlin-Mitte sorgt für Aufsehen. Ein Mann stürzte in die Spree. Zeugen alarmierten sofort die Feuerwehr. Eine Passantin griff mutig ein und zog ihn noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte aus dem Wasser.
Die Polizei ermittelt nun, ob Dritte ihn zum Sprung gedrängt haben. Was genau geschah, ist bislang unklar.
Mann stürzt in Spree – mutige Berlinerin reagiert sofort
Am späten Mittwochabend (16. Juli) gab es an der Jannowitzbrücke in Berlin einen Großeinsatz. Kurz nach 23 Uhr alarmierten Zeugen die Feuerwehr, weil ein Mann (30) ins Wasser gefallen war. Eine mutige Ersthelferin reagierte schnell und zog ihn vor Eintreffen der Rettungskräfte aus dem Wasser.
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Wie die Berliner Feuerwehr gegenüber dem „rbb“ mitteilte, begann die Frau sowie mehrere andere Personen mit den Reanimationsmaßnahmen. Die Feuerwehr setzte die Reanimation fort und brachte den Ertrinkenden ins Krankenhaus. Doch jede Hilfe kam zu spät. Im Krankenhaus konnte nur noch der Tod des 30-Jährigen festgestellt werden.
Laut Aussagen von Zeugen sollen mehrere Personen an der Brücke gestanden und die Person aufgefordert haben, zu springen, berichtet die „BZ“. Diese Angaben sind bisher jedoch unbestätigt. Die Polizei Berlin untersucht den Vorfall und sucht nach weiteren Hinweisen.
Immer wieder kommt es zu Unfällen in der Spree
Auch wenn die Spree, anders als in anderen Großstädten, keine Risikozone darstellt, kommt es auch hier immer zu Unfällen in Berlin. Einige davon enden tödlich. So ertrank 2023 ein Mann bei der East Side Gallery trotz umfangreicher Rettungsmaßnahmen. Gründe sind neben Alkoholeinfluss und Unachtsamkeit auch Mutproben oder Sprünge. Genaue Angaben zu der Unfallzahl gibt es bislang jedoch nicht.
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Wie es im Falle der Person an der Jannowitzbrücke weitergeht, bleibt nun abzuwarten. BERLIN LIVE hält euch dazu weiterhin auf dem Laufenend.
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