Ein neuer Monat, ein neuer Streik in Berlin – das scheint zu einer ungeschriebenen Regel geworden zu sein. Ob Bauernproteste, Streik bei der Bahn, in den Supermärkten, bei der Telekom oder am Flughafen BER. Die Berliner sind mit ihren Arbeitsbedingungen offensichtlich ziemlich unzufrieden.
Eine Gruppe von Angestellten in Berlin macht ihrem Ärger bereits seit Jahren immer wieder Luft. Denn in Deutschland herrscht absoluter Kitaplätze-Mangel und die angestellten Mitarbeiter wollen für das Gehalt, das sie bekommen, nicht mehr die enormen Arbeitsbelastungen schultern. Darum wollen sie in der Hauptstadt erneut die Arbeit niederlegen!
Berliner Kita-Streik geht in die nächste Runde
Am Freitag (28. Juni) hat die Gewerkschaft Verdi zu einem erneuten Kita-Streik in Berlin gerufen – oder besser gesagt, zu gleich mehreren. Kita-Mitarbeiter sollen am 4. Juli und vom 8. bis zum 12. Juli ihre Arbeit als Tagesbetreuung von tausenden Berliner Kindern niederlegen. Es ist das erste Mal, dass Kitas gleich eine ganze Woche aus Protest geschlossen bleiben sollen.
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Es ist der erneute Versuch, den Druck in den Tarifverhandlungen mit dem Senat zu erhöhen. Das Ziel sei weiterhin, die Beschäftigten zu entlasten und für eine höhere pädagogische Qualität in den Einrichtungen zu sorgen, so Verdi in der Streikankündigung am Freitag.
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Für viele Eltern bedeutet ein erneuter Streik in den Kitas in Berlin viel Stress und eine enorme Belastung. Gerade kleine Kinder müssen betreut werden. Wenn sie nicht in der Kita abgegeben werden können, müssen sich die Eltern frei nehmen oder eine andere Lösung finden, um die Kinderbetreuung parallel zur Arbeit zu stemmen.