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EM in Berlin: Keiner will zahlen – Millionenstreit zwischen Senat und Bezirk

Der Berliner Senat und der Bezirk Mitte streiten sich wegen der EM-Fanmeile. Letzterer verlangt eine hohe Nachzahlung. Und zwar aus diesem kuriosem Grund:

EM in Berlin
© IMAGO/Nordphoto

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Europameisterschaft ist schon seit ein paar Wochen Geschichte, Spanien hat den Titel abgeräumt. Trotzdem kommt die Fanmeile am Brandenburger Tor nicht aus den Schlagzeilen.

Nachdem vergeblich versucht worden, war die große Tor-Skulptur bei Kleinanzeigen loszuwerden, gibt es nun erneut Aufregung über die Kosten der Veranstaltung in Berlin.

Der Berliner Senat und der Bezirk Mitte streiten sich wegen der EM-Fanmeile

Wie die „BZ“ berichtet, sollen sich aktuell der Berliner Senat und der Bezirk Mitte um 1.208.628,26 Euro streiten. Grund für den Zoff ist eine Sondernutzungsgebühr auf der Grünanlage vor dem Reichstag.

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Diese soll der Bezirk der Kulturprojekte Berlin GmbH in Rechnung gestellt haben. Und das, obwohl die Kulturprojekte Berlin eine landeseigene Gesellschaft zur Förderung, Vernetzung und Vermittlung von Kultur und Geschichte sind. Deswegen will diese auch nicht zahlen – da sie vom Land Berlin eigens für die EM beauftragt worden sind.

Pommes, Currywurst und Bier kosten extra

Der Bezirk Mitte sieht sich mit seinen Forderungen nach wie vor im Recht. Denn schließlich sei auch die 14.800 Quadratmeter große Fläche vor dem Reichstag kommerziell genutzt worden. Deswegen sei eine Extra-Gebühr erhoben worden.


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Wie die „BZ“ berichtet wäre eine Sondernutzungs-Gebühr nicht fällig gewesen, wenn es auf diesem Stück der Veranstaltungsfläche keine Essen- und Getränkestände gegeben hätte – die dann wiederum Currywurst und Bier an die Besucher verkauft hätte. Wäre der Innensenat als Veranstalter aufgetreten, hätte es jedenfalls keine Sondergebühr gegeben.