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Kreuzberg: Frau schildert unerträgliche Zustände im Problem-Park! „Wurde zweimal attackiert“

In Kreuzberg gibt es nach wie vor große Diskussionen um einen der belebtesten Parks von Berlin. Nun hat ein Anwohnerin erneut von zwei Attacken berichtet.

Kreuzberg
© IMAGO/F. Anthea Schaap

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Seit Jahren beklagen sich die Anwohner vom Görlitzer Park in Kreuzberg über die Zuständen in der belebten Grünanlage. Nicht nur im Park selbst – auch außerhalb vom Görli kommt es immer wieder zu kriminellen Handlungen.

Die meisten von ihnen stehen im Zusammenhang mit dem Konsum von Drogen. Auch in diesem Fall könnten Drogen Auslöser für die geschilderten Vorfälle gewesen sein.

Berlinerin schildert unerträgliche Zustände in der Nähe dieses Kreuzberger Parks

Wie eine Anwohnerin des Görlitzer Parks gegenüber der „BZ“ erklärt hat, soll sie allein in dieser Woche „schon zweimal attackiert worden sein“ – in beiden Fällen glaubt sie, dass es sich bei den Angreifern um Drogensüchtige gehandelt haben könnte.

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In Kreuzberg gibt es seit Monaten große Diskussionen, wegen der Kriminalität im Umfeld des Görlitzer Parks. Um die Gewalt zu reduzieren will der Berliner Senat einen Zaun um den Park errichten – zum Schutz für die Menschen im Kiez. Obwohl die Situation alles andere als einfach ist, sind viele Anwohner gegen diese Lösung.

Darum gibt es immer noch große Dikussionen um das Bauvorhaben

Viele Anwohner halten den geplanten Zaun für Augenwischerei. Sie kritisieren: wenn man den Zaun über Nacht abschließen würde, dann würde sich dadurch das Problem noch mehr in die Seitenstraßen verlagern. Also auch dorthin, wo die 41-jährige Frau wohnt, die gegenüber der „BZ“ von den Angriffen berichtet hat. Aus diesem Grund spricht sie sich auch dagegen aus. „Wenn die dann aus dem Park ausgesperrt werden, dann sind die noch mehr bei uns in der Straße“, so die Frau gegenüber der „BZ“.

Im März hatte sich Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik gegenüber dem „Tagesspiegel“ zum Bauvorhaben geäußert und von knapp 5.800 Straftaten gesprochen, die im Wrangelkiez (samt Parkgelände) in 2023 festgestellt wurden.


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Von den 5.800 Straftaten soll etwa ein Viertel, also rund 1.450 Delikte, im Görlitzer Park verübt worden sein. Hierbei soll es sich vor allem um Drogenhandel, Verstöße gegen das Ausländerrecht, Gewalttaten und Raub handeln.