Am Donnerstagmorgen (31. August) ist in Berlin-Marzahn in der Wolfener Straße eine Lagerhalle in Brand geraten. Eine riesige Rauchwolke ist aus mehreren Kilometer Entfernung zu sehen.
Die Feuerwehr ist in Marzahn mit einem Großaufgebot vor Ort und versucht derzeit die Flammen unter Kontrolle zu kriegen. Anwohner sollen Fenster und Türen geschlossen halten.
Marzahn: Feuerwehr mit über 400 Einsatzkräften vor Ort
Wie ein Sprecher der Feuerwehr Berlin auf Nachfrage von BERLIN LIVE erklärt, kam um 5.32 Uhr der Notruf. Inzwischen seien rund 143 Einksatzkräfte vor Ort, um das Feuer zu löschen. „Wir bekämpfen die Flammen von Außen, von Innen und mit zwei Drehleitern von oben. Diese Halle wird nicht mehr zu halten sein. Die Gebäude runde herum können wir aber auf jeden Fall schützen.“, so der aktuelle Stand.
Der Sprecher konnte zum Glück Entwarnung geben, dass es bei dem Brand keine verletzten Personen gebe. Bewohner werden über die Warn-Apps Katwarn, NINA und Warnseite vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vor der Rauchgaswolke gewarnt. Anwohner sollen auf dringenden Rat der Feuerwehr Fenster und Türen geschlossen halten. Zudem sollen Lüftungen und Klimaanlagen abgeschaltet werden. Der Rauch könnte giftig sein.
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Die Rauchgaswolke breitet sich demnach vom Südwesten nach Nordosten über die Hauptstadt aus. Heftige Aufnahmen zeigen das ganze Ausmaß. Der Brand hat auch Auswirkungen auf den Verkehr. Laut der Verkehrsinformationszentrale musste die Wolfener Straße zwischen Bitterfelder Straße und Premnitzer Straße in beiden Richtungen gesperrt werden. Zudem mussten die Buslinien M54 und die 154 der BVG umgeleitet werden.
Die Dauer des Einsatzes könne der Sprecher noch nicht genau einschätzen, aber die Lage sei unter Kontrolle. Wie es zu dem Brand in der rund 5.000 Quadratmeter großen Halle, die Papier und Maschinenbauteile beinhaltet, kommen konnte, wird nun Sache der Ermittlungen der Polizei sein.
Von außen ist der Brand in der Wolfener Straße in Marzahn mittlerweile gelöscht. Doch das eingestürzte Dach sorge laut einem Sprecher der Feuerwehr noch für Probleme, da sich darunter noch mehrere große Feuerstellen aus brennendem Papier und Maschinenteilen befinden. Aus diesem Grund könnten sich die Löscharbeiten noch bis Freitag hinziehen.