Bezahlbare Wohnungen sind in Berlin rar geworden. Mit mittlerweile fast vier Millionen Einwohnern gibt es in der Hauptstadt viel Bedarf an Wohnraum, der derzeit kaum gedeckt werden kann.
Not macht bekanntlich erfinderisch: Eine Berliner Sporthalle soll deshalb umfunktioniert werden, um die Situation am Wohnungsmarkt zumindest etwas zu entschärfen.
Berliner Turnhalle soll Mietshaus werden
Im Berliner Stadtbezirk Lichtenberg steht sie, die besagte Turnhalle. Seit Jahren unbenutzt, soll sie nun aus ihrer Lethargie befreit werden und sich in ein mehrgeschossiges Mietshaus verwandeln.
Schon seit 2018 suchte die Stadt erfolglos nach einem neuen Nutzer für die verwaiste Sportstätte. Doch all die Jahre geschah nichts – das ändert sich nun. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Howoge nimmt sich der Aufgabe an, hier einen neuen Wohnraum zu schaffen.
Sportflächen als Ausgleich geplant
Doch die Sportmöglichkeiten sollen damit nicht aus der Gegend verbannt werden. Zum Ausgleich plant das Unternehmen zwei Sportflächen im besagtem Gebiet bis zum Jahr 2025. Diese könnten dann einerseits von naheliegenden Schulen genutzt werden, aber andererseits auch von Vereinen.
Die Realisierung des gesamten Projekts ist allerdings noch nicht sicher, denn die Zustimmung des Abgeordnetenhauses steht laut Berliner Zeitung noch aus.
Mehr News aus Berlin:
Die Stadt Berlin geht mit solchen Projekten gegen den knappen Wohnraum in der Stadt vor. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Unterfangen ein Startschuss für weitere Maßnahmen dieser Art ist.